(Veranstaltungsort: Botschaft der Republik Usbekistan, Perleberger Str. 62, 10559 Berlin)
Die ehemalige Sozialistische Sowjetrepublik Usbekistan wurde am 1. September 1991 unabhängig. Eine Souveränität, die sich mit dem Zerfall der UdSSR von selbst ergab. Islam Karimov, ehemaliger Erster Sekretär der Kommunistischen Partei Usbekistans, wurde der erste Präsident der Republik Usbekistan. Dank seiner vielen politischen und territorialen Verflechtungen sind Usbekistans Bräuche und Traditionen sehr vielfältig. Nationalfeiertag des Landes ist der 1. September, die Feiern starten die Usbeken aber bereits am Vorabend. In Samarkand war die Zeremonie reich an künstlerischen und musikalischen Veranstaltungen (https://novastan.org/de/usbekistan/usbekistan-feiert-33-jahre-unabhaengigkeit-ein-fest-zwischen-traditionen-und-braeuchen/).
In der Botschaft der Republik Usbekistan in Berlin wurde am 27. September gefeiert. Es wartete auf die Gäste ein reichhaltiges Programm mit interessanten Vorträgen, usbekischen Tänzen und wunderbaren nationalen Köstlichkeiten. Zum Auftakt der Zeremonie ertönten die usbekische und die deutsche Nationalhymne: Dabei erhob sich das gesamte Publikum im Saal mit der rechten Hand am Herzen und viele Teilnehmende sangen O’zbekiston Respublikasining Davlat Madhiyasi, die usbekische Nationalhymne.
In seiner Rede betonte der Botschafter die Bedeutung einer engen Partnerschaft zwischen beiden Ländern. Das unterstrichen auch der Präsident der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, und der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz, am 16.September dieses Jahres bei einem gemeinsamen Treffen in Samarkand mit Vertretern führender Unternehmen und Banken beider Länder (https://www.uzbekistan.de/frontend/web/news/239). Während dieser Verhandlungen wurden Prioritäten der Entwicklung von „Neu“ – Usbekistan bei der tiefgreifenden Umgestaltung und Modernisierung der Wirtschaftssektoren gesetzt. Zu den Hauptbereichen gehören die Modernisierung der Energie-, Verkehrs-, Kommunikations-, Versorgungs- und Tourismusinfrastruktur, die Beteiligung am Privatisierungsprogramm von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie die Umsetzung gesellschaftlich bedeutender Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Ökologie in Usbekistan. Nach den erfolgreichen Verhandlungen in Samarkand verabschiedeten der Präsident der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, und der Bundeskanzler von der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz, eine gemeinsame Erklärung (https://www.uzbekistan.de/frontend/web/news/238).
S.E. Herr Dilshod Akhatov teilte in seiner Rede mit, dass ein neues Programm für technologische Partnerschaft und industrielle Zusammenarbeit für den Zeitraum 2024–2026 verabschiedet und ein Paket von Vereinbarungen und Verträgen auf der Ebene führender Unternehmen Usbekistans und Deutschlands beschlossen wurde.
Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet: Junge usbekische und deutsche Musiker haben das Publikum mit klassischer Musik verwöhnt, darunter einige Werke von usbekischen Komponisten. Auf Grund kultureller und traditioneller Unterschiede zwischen europäischen und zentralasiatischen Ländern verfolgten die geladenen Gäste die Vorführung mit großem Interesse.
Der erste Vorstandsvorsitzende des Deutsch-Usbekischen Forums e.V., Herr Detlef Prinz, (https://www.northdata.de/Deutsch-Usbekisches+Forum+e.+V.,+Hamburg/VR +25393) hielt eine festliche Rede und übergab den Entwurf der ersten Ausgabe des Magazins des Forums an S.E. Herrn Dilshod Akhatov, den Botschafter der Republik Usbekistan.
Festliche Rede des ersten Vorstandsvorsitzendes des Deutsch-Usbekischen Forums e.V., Herrn Detlef Prinz (Bild links); Übergabe der ersten Ausgabe des Magazins des Forums an S.E. Herrn Dilshod Akhatov.
Anschließend wurde die Möglichkeit geboten, während des „get together“ neue Kontakte anzuknüpfen sowie bestehende Kooperationen zu vertiefen. Diese Gelegenheit wurde von Prof. Dr. Edgar O. Klose, dem 1.Vorsitzender des Vorstandes, und Frau Dr. Tatyana Karasyova, der Projektmanagerin und Referentin MOE-Länder und GUS, effektiv genutzt: So sprachen die MITI-Vertreter mit S.E. Herrn Dilshod Akhatov und dem 2. Sekretär der Botschaft, Herrn Scherzod Khasanov, über die Vorhaben der weiteren Vertiefung der Kooperation institutionalisierter und nachhaltiger länderübergreifender Partnerschaften (wie z.B. im Rahmen des Projekt „Aufbau und Betrieb von Inkubatorzentren für «Start-up» Firmen unter Bezug auf die SDG der UN“ (Projektakronym: InkuSTART, https://www.miti-ev.de/miti-teilnahme-an-einer-fest-veranstaltung-zur-geburtstagsfeier-fuer-die-usbekischen-dichter/), sowie über die Vorbereitung und Durchführung einer feierlichen Veranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum von MITI e.V.. Der usbekische Botschafter gab seine Zusage zur Teilnahme an diesem am 22. November vorgesehen Fest, an welchem auch die internationale Kooperation mit den Ländern Zentralasiens, erfolgreich gestaltet durch das Institut MITI, präsentiert wird. Es ist geplant, alle Botschafter der zentralasiatischen Republiken – Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Turkmenistan – zum Jubiläum einzuladen. Darüber wurde eine entsprechende Information mit einer Einladung und einem Programm im Voraus an alle fünf Botschafter versandt.
Begrüßung und Gespräche mit S.E. Herrn Dilshod Akhatov, dem Botschafter der Republik Usbekistan (Bild links) und mit S.E. Imomudin Sattorov, dem Botschafter der Republik Tadschikistan (Bild rechts).
MITI e.V. nutzte die Gelegenheit, seine Tätigkeitsgebiete vorzustellen, um die Partnerschaft mit Vertretern verschiedener Organisationen zu erweitern. So geschehen in vertieften Gesprächen mit Herrn Erwin Turgunov, Botschaftsrat, Botschaft der Republik Usbekistan, und Dr.-Ing. Sven-Uwe Schulz, Bergbauingenieur Arbeitsbereichsleiter „Rohstoffpotenzialbewertung“.