Mit Unterstützung der EWE-Stiftung hat MITI e.V. in Zusammenarbeit mit dem Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin (EGN) und dem Oberstufen-zentrum Märkisch-Oderland (OSZ) ein Projekt ins Leben gerufen mit der Be-zeichnung „Schüler befragen Pflanzen – Entwicklung alternativer Methoden des Pflanzenbaus für eine nachhaltige Landwirtschaft und ein intelligentes Umweltmonitoring“ (siehe dazu weitere Information unter „Aktuelles“ auf der Web.site von MITI).
Im Rahmen dieses Projektes wird das Messsystems PlantVital®5010, welches auf Grund seiner innovativen Eigenschaften mit einer Urkunde des Bundespräsidenten Horst Köhler ausgezeichnet wurde, eingesetzt.
Am 16.11.2021 fand die offizielle Übergabe der für den Bildungsbereich ent-wickelten und gefertigten Variante („PlantVital®5010“) an das Einstein-Gymnasium statt.
Der Schulleiter des EGN, Studiendirektor Olaf Hofschulz, betonte die Bedeutung des laufenden Projektes unter Verwendung dieses Messgerätes. Dient der quantitativen Ermittlung der Vitalität von Chlorophyll tragenden Spezies in Echtzeit an Hand des Sauerstoffverbrauchs (Dunkelatmung) bzw. der Sauerstoffproduktion (Photosynthese) in Abhängigkeit von den Parametern der Umgebung. Bereits zwei Schüler des EGN – Herr L. Sander und Herr M. Zimmermann – haben sich bereits mit dem Gerät und seinen Eigenschaften vertraut gemacht (siehe Informationen über Einweisungen in das Gerätesystem PV®5030 am 25.08. und 08.09. auf www.miti-ev.de ). Insbesondere im Unterricht sowie bei Arbeiten in Projekten „Jugend forscht“ wird er Einsatz dieses Gerätesystems von Nutzen sein.
Mittels dieser innovativen Methode wird bei Schülern des EGN Folgendes erreicht:1. Verständnis über Prozesse der Photosynthese im Zusammenhang mit der Klimaproblematik. 2. Objektiver Nachweis der Qualität des Einflusses von Methoden eines klimaneutralen Pflanzenbaus in der Landwirtschaft. 3. Objektive Beobachtung der Vitalität der Pflanzen im terrestrischen und aquatischen Bereich zur Charakterisierung des Zustandes der Umwelt – intelligentes Umwelt-Monitoring.
Die Gymnasiasten werden vordergründig einen vertieften Zugang zu den MINT-Fächern sowie mittels interessanter naturwissenschaftlich-technischer Experi-mente Interesse für „Jugend forscht“ entwickeln. Die Arbeiten der beteiligten Schüler erhalten eine Ausrichtung an aktuellen Bedürfnissen der Region zur klimaneutralen Landwirtschaft und ein bundesweites Alleinstellungsmerkmal. Dadurch wird bei den Schülern naturwissenschaftliches Denken und Beobachten geschult und ein erster Kontakt mit konkreter umweltbezogener naturwissen-schaftlicher Forschung vermittelt.