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23.08.2023

Beratung zum Thema Biogas-Anlagen in Deutschland und Verwertung der Residuals zur Ackerland-Sanierung im Rahmen des EIP-Agri-Projektes BIOORG

(Veranstaltungsorte: (A) Biogas-Anlage, Beim Weiher 1, 91795 Dollnstein; (B) Büro OG BIOORG, Papst-Viktor-Strasse 27, 91795 Dollnstein)

Am 23.08.2023 fanden im „landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Unternehmen der Urproduktion“ – Josef Kerner Landwirtschaft, Dollnstein – Fachgespräche im Rahmen des Projektes „Entwicklung und Einsatz eines bioorganischen Feststoffdüngers für einen gesicherten Aufwuchs ortsüblicher Feldfrüchte zur Steigerung der Wertschöpfung“ mit anschließendem Rundgang auf dem Anwesen zu (A) unter der Teilnahme folgender Vertreter der OG „Gesellschaft zur Steigerung der Wertschöpfung im Pflanzenbau durch Einsatz neuartiger bioorganischer Feststoffdünger“ (BIOORG): (1) Prof. Dr. Edgar O. Klose, verantwortlicher Ansprechpartner (MITI, Strausberg), (2) Dr. Tatyana Karasyova, verantwortliche Projektkoordinatorin (MITI, Strausberg), sowie zwei Unternehmen der Urproduktion (3) Dipl.-Ing. Martin Schulze (Martin Schulze Landwirtschaftsbetrieb, Dolgelin) und Josef Kerner (Josef Kerner Landwirtschaft, Dollnstein). Die wichtigsten Informationen – Inhalte, Zielsetzung und Mitglieder dieser OG BIOORG – sind unter folgenden Web.Seiten zu finden: http://www.miti-ev.de/2344-2/ und http://www.miti-ev.de/2346-2/.

Begrüßung in Dollnstein: Dipl.-Ing. Martin Schulze, Prof. Dr. Edgar O. Klose, Josef Kerner (Bild links: von links nach rechts); Dr. Tatyana Karasyova (in der Mitte, Bild rechts).

Der Geschäfsführer des Landwirtschaftsbetriebes mit eigener Biogas-Anlage in Dollnstein, Josef Kerner, lud zu einem Rundgang durch seinen Betrieb ein, und erklährte dabei die Arbeitsweise seines Unternehmens. Es wurden viele Aspekte diskutiert und Informationen gesammelt in Bezug auf die Vorbereitung der Maßnahme B: wie z.B. (1) die auszuwählenden Marktfrüchte, mit denen die Versuche innerhalb von drei Vegetationsperioden durchgeführt werden sollten; (2) Ermittlung der bisherigen Anbau-Methoden einschließlich der Nährstoff-Einbringung; messtech-nische Beprobung der Flurstücke hinsichtlich vorhandenem Nährstoffgehalt in Bezug auf die ausgewählten Marktfrüchte; (3) erforderliche Menge von organischem Dünger für die Maßnahme B; (4) Erstellung detalierter Arbeitspläne usw..

Rundgang durch den Hof des Landwirtschaftsbetriebes mit eigener Biogas-Anlage.

Anschließend fanden weitere Beratungen im Büro der OG BIOORG (Veranstaltungsort B), während derer über die wesentlichen Aktivitäten der einzelnen Projektpartner der OG und die zu erwartenden praktischen Ergebnisse nach der Beendigung des Projektes (Maßnahme B) gesprochen wurde, sowie die für OG BIOORG, Dollnstein, angefertigte „Erläuterungstafel“ an die Wand angebracht wurde.

Die „Erläuterungstafel“ demonstriert die EU-Förderung.

Die Gesprächsteilnehmer diskutierten auch über einen möglichen Einsatz des unikalen Gerätesystems Geophilus (siehe Website: http://www.mitiev.de/2379-2/) sowie über die quantitativen und qualitativen Ermittlungen optimaler Ergebnisse des geplantes Projektes: Es werden laufend die Veränderungen der Bodenparameter (pH-Wert, TS, oTS, Haupt- und Spurennährstoffe usw.) und der Parameter der Rotteansätze ermittelt und beide Messergebnisse auf die auszuwählenden Marktfrüchte auf den Feldern der OG-Mitglieder abgestimmt (siehe auch Website: http://www.miti-ev.de/2395-2/).