MITI wurde am 26. Juni 2004 in der Form eines eingetragenen Vereins gegründet, um mit gemeinnütziger Zielsetzung Förderung von Forschung & Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer sowie Beratung in Feldern der öffentlichen und privaten nachhaltigen Sicherheits- und Daseinsvorsorge zu fördern, zu koordinieren und auch selbst durchzuführen. Das Institut wird zur Zeit getragen von 80 Mitgliedern im In- und Ausland (Stand Februar 2022), darunter: Einzelpersonen aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung Universitäten, Hochschulen, Wissenschaftliche Institute, Firmen Kommunen.
Das Schwergewicht der Arbeit liegt im Bereich der Lebenswissenschaften und insbesondere der Nutzung der Ergebnisse für den ländlichen Raum. Ausgangspunkt sind Bedürfnisse, Erfordernisse und Problemstellungen in Ostbrandenburg.
Förderung von Forschung & Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer sowie die wissenschaftliche Begleitung bei der Einführung und der Nutzung von Innovationen stehen unter der Zielsetzung der Nachhaltigkeit zum Wohle von Mensch und Natur.
Grundsätzlich werden Kooperationen, national wie international, angestrebt, insbesondere mit Ländern und Regionen, für die sich die gleichen oder vergleichbaren Herausforderungen stellen wie für Ostbrandenburg. Dies gilt insbesondere für das benachbarte Polen.
Kooperationen bestehen aber auch mit Forschungsinstituten und Unternehmen in weiteren Ländern Mittel und Osteuropas, Russland und Staaten in Zentralasien, daneben bestehen Verbindungen nach Nah-Ost sowie Nord- und Mittel-Afrika.
Dadurch soll nicht nur eine tragfähigere Basis für Forschung, Lehre und Nutzung der Ergebnisse geschaffen werden, durch die grenzüberschreitende Kooperation sollen einerseits die Vertrauensbildung gefördert und andererseits Märkte für die Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen der Region eröffnet werden.
Unter dieser Zielsetzung arrangiert und fördert MITI auch Praktika im In- und Ausland für junge Wissenschaftler und Studenten.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung von Verständnis und Interesse für Naturwissenschaft und Technik bei älteren Schülern, insbesondere auf der Ebene gymnasialer Oberstufen (s. MITI Projekte).
Unter dieser Zielsetzung arrangiert und fördert MITI auch Gastaufenthalte und Praktika im In- und Ausland für junge Wissenschaftler und Studenten. So wurden beginnend seit dem Jahr 2006, 50 ausländische Praktikanten und Praktikantinnen zu Firmen im Raum Strausberg vermittelt und betreut, darunter aus:
- Polen (EU – Programm, MITI – Finanzierung)
- Ungarn (EU – Programm)
- USA (DAAD – Programm)
- Kanada (DAAD – Programm)
- Türkei (DAAD – Programm)
- Usbekistan (DAAD – Programm)
- Senegal (MITI – Finanzierung)
Des weiteren konnten bisher 18 Gastwissenschaftler über Programme des BMWi zu Gunsten von regionalen Unternehmen gewonnen, vermittelt und begleitet werden. Insgesamt summieren sich die Zahl und Dauer der vermittelten und betreuten 28 Wissenschaftler auf 624 Wissenschaftler * Monate, –> 52 Wissenschaftler * Jahre.
Voraussetzung für Förderung ist die Anerkennung und Bewilligung von wissenschaftlich-technischen Projekten. Die Arbeit von MITI ist nur dank solcher Anerkennung möglich und setzt die erfolgreiche Bewerbung mit anspruchsvollen Projekten voraus.
Prominente Förderer sind insbesondere:
- Die EU über „Erasmus“ und „Leonardo da Vinci“ Programme
- Das „Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie“
- Die „Alexander von Humboldt-Stiftung“
- Die „Deutsche Forschungsgemeinschaft“
- Der „Deutsche Akademische Austauschdienst“
Als eine von zwei lokalen Forschungseinrichtungen hat MITI auf diese Weise maßgeblich zur Anerkennung von Strausberg als Wissenschaftsstandort und der Aufnahme in den Atlas der Wissenschaftsstandorte in Brandenburg beigetragen.