Inhalt der Projektidee der OG BIOORG
Name der OG: Gesellschaft zur Steigerung der Wertschöpfung im Pflanzenbau durch Einsatz neuartiger bioorganischer Feststoffdünger.
Kurzform: BIOORG
Titel der Projektidee: Entwicklung und Einsatz eines bioorganischen Feststoffdüngers für einen gesicherten Aufwuchs sowie zur Steigerung der Wertschöpfung ortsüblicher Feldfrüchte.
Zielsetzung der Projektidee:
„Ausarbeiten eines Konzeptes für die Steigerung der Wertschöpfung im Pflanzenbau durch die Herstellung und den Einsatz eines bioorganischen Feststoff-Düngers für eine klimaneutrale nachhaltige Landwirtschaft in Regionen mit geringen Bodenwertzahlen und Niederschlagsarmut“.
Auf den Feldern der beteiligten Landwirtschaftsbetriebe werden innerhalb der Projektlaufzeit in Maßnahme B an auszuwählenden Marktfrüchten innovative organisch-biologische Düngevarianten getestet und mit Varianten des konventionellen Landbaus verglichen. Dazu werden auf dem Hof eines OG-Partners im ersten Jahr die Voraussetzungen geschaffen, die innovativen Wirtschaftsdünger herzustellen mit Parametern, wie sie für die Bodenwerte der zu nutzenden Flurstücke und die auszuwählenden Marktfrüchte erforderlich sind. Damit wird jegliche mineralische Stickstoffdüngung und Gülleausbringung vermeidbar.
Hauptaktivitäten (Maßnahme A):
Aufbau und Betrieb einer Operationellen Gruppe (OG) sowie die Erstellung eines Projektkonzepts zu einem innovativen Vorhaben
Analysen, Auswertungen, Vorbereitung in Hinblick auf die Konzepterstellung und die Konzepterstellung selbst.
Im Rahmen der Konzepterstellung:
Methodische Entwicklung und Betrieb eines aeroben Rotteprozesses auf der Basis der landwirtschaftlichen Reststoffe Biogas-Residuals und Grünschnitt, eventuell auch von Schadholzhackschnitzel und Gülle, unter Beigabe geeigneter Pilze und Bakterien zur Herstellung und für den Einsatz eines bioorganischen NPK-Feststoffdüngers für Trockengebiete mit geringer Bodenwertzahl zur Steigerung der Wertschöpfung im Pflanzenbau.
Zu erwartenden praktischen Ergebnisse der Projektidee:
- Steigerung der Feldfruchtergebnisse durch Optimierung der Pflanze-Boden-Relation: Verbesserung der Bedingungen für optimale Verhältnisse von Bodenfauna und Bodenflora, komplette Nutzung des geringen Niederschlages, Minimierung der Verluste durch Verdunstung, keine Ausbringung von Gülle und Biogasresiduals, aber Nutzung der Wertstoffe, keine mineralische Stickstoffdüngung.
- Nachweis der Überlegenheit der organisch-biologischen Düngung mit NPK-haltigem Feststoffdünger bei gleichzeitiger strikter Einhaltung aller Vorschriften für den landwirtschaftlichen Pflanzenbau.
- Reduzierung der mineralischen Düngung und damit Reduzierung der Kosten der Landwirte bei gleichem oder erhöhtem Ernteaufkommen.
- Reduzierung des flächenbezogenen Zeitaufkommens des Landwirtes bei vorgegebener Marktfrucht.
- Reduzierung des Treibstoffverbrauches für Zugmaschinen und damit Kosteneinsparung und Verringerung der CO2-Emissionen.
- Wesentliche Verbesserung des CO2-Fußabdruckes durch Verringerung der CO2-Emissionen und wesentliche Erhöhung der CO2-Speicherung durch die bei der Photosynthese zu bildenden Kohlenwasserstoffe.