Projekt
„Sensibilisierung lokaler Akteure für eine nachhaltige Sanierung stehender Gewässer in den Kommunen“
24.05.2024
Gespräch mit dem Geschäftsführer des Gutshauses der Zukunft Altfriedland gGmbH, Herrn Christian v. Oppen
Um die geplanten Seminarveranstaltungen im jeweiligen Geschäftsbereich eines Mitgliedes der LAG MS organisieren zu können, führt MITI in der Regel persönliche Gespräche mit dem zuständigen Amtsdirektor / Bürgermeister / Ortsversteher. Mit diesem Ziel wurden mehrere Treffen organisiert und durchgeführt.
Die Werte und die Ziele des Gutshauses der Zukunft Altfriedland gGmbH sind folgende (https://gutshaus-der-zukunft.de/ueber-uns/zukunft):
„HISTORISCHE VERANTWORTUNG: Wir wollen die denkmalgeschützte Gutsanlage retten, um das historische Ensemble bestehend aus Klosterkirche, Kloster, Gutshaus, Scheune und Park zu erhalten.
KLIMASCHUTZ: Wir wollen das Gutshaus energieeffizient sanieren und damit einen Standard für klimaneutrales Leben definieren.
DÖRFLICHE ENTWICKLUNG: Wir wollen ein integratives Nutzungskonzept entwickeln in enger Abstimmung mit den Menschen und den Behörden vor Ort, um das historische Zentrum von Altfriedland neu zu beleben.
RAUM FÜR ERHOLUNG: Wir wollen Raum für zwischenmenschliche Begegnungen schaffen und nachhaltigen Tourismus mit Erholung in der Natur fördern.
WIRTSCHAFTSFAKTOR: Wir wollen das Gutshaus als Innovations- und Kreativitätsstandort entwickeln.
VISION: Wir wollen ein Modellprojekt sein für die zukunftsweisende Entwicklung des ländlichen Raums.“
Unter Berücksichtigung dieser Werte und Ziele wurde ein Treffen im Rahmen des laufenden Programmes LEADER des Bundeslandes Brandenburg organisiert und durchgeführt. An diesem Treffen nahmen der Geschäftsführer des Gutshauses der Zukunft Altfriedland gGmbH, Herr Christian von Oppen, der 1. Vorsitzende des MITI-Vorstandes, Prof. Dr. Edgar O. Klose, und die MITI-Referentin MOE-Länder und GUS, Frau Dr. Tatyana Karasyova, teil. Altfriedland ist ein Ort im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg und gehört seit dem 1. Mai 1998 zur Gemeinde Neuhardenberg, die vom Amt Seelow-Land verwaltet wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Neuhardenberg ).
Der Ort liegt am Rande des Oderbruchs auf einer schmalen Landzunge zwischen dem Klostersee und dem Kietzer See an der nordöstlichen Grenze des Naturparkes Märkische Schweiz (https://de.wikipedia.org/wiki/Altfriedland).
Prof. Dr. Edgar Klose informierte über das Institut MITI, seine Tätigkeitsfelder, Aufgaben und internationale Partnerschaften in ganzer Welt. Christian von Oppen teilte wichtige Informationen über die „Werte und Ziele“ des Gutshauses der Zukunft Altfriedland gGmbH mit und übergab eine Einladung zur Ausstellung „Wir hatten ein normales Leben – eine Foto-Ausstellung über das Leben in der Ukraine – 2004 bis 2024“ (https://gutshaus-der-zukunft.de/event/wir-hatten-ein-normales-leben-eine-foto-ausstellung-ueber-das-leben-in-der-ukraine-2004-bis-2024).
Während des Treffens wurden wesentliche Aspekte des Projektes zur Sensibilisierung lokaler Akteure für die Verbesserung der natürlichen, sozialen und touristischen Aspekte, Reichtümer der Gemeinden mit Seen sowie stehenden und langsam fließenden Gewässer, besprochen, um damit gemeinsam ein vitales Interesse bei den Einwohnern der betroffenen Kommunen zu entfachen. Dabei wurde der Entwurf des Programmes einer im Gutshaus der Zukunft Altfriedland gGmbH (Neuhardenberg OT Altfriedland) geplanten Veranstaltung im Detail diskutiert.
Es wurde vereinbart, sich nach den Europa-Wahlen zu treffen und präzise auch mit dem Ortsversteher über verschiede für den Ort wichtige Themen inkl. „Sanierung stehenden und langsam fließenden Gewässer“ zu diskutieren mit dem Ziel, ein Seminar durchzuführen, woran lokale Akteure (lokale gewählte Abgeordnete des Bundes, des Landes, des Kreises und der Kommune, lokale Interessengruppen, Senioren-Gruppen, Sportvereine, Schülergruppen, konfessionsgebundene Gruppen u.a.m.) sowie alle Interessierten einzuladen sind (einbezogen werden alle Bewohner der Kommunen, einschließlich Asylbewerber, und Gäste). Der Schwerpunkt wird dabei auf der zur LAG gehörenden Gemeinde – Neuhardenberg – liegen. Besondere Bedeutung wird der Teilnahme von Jugendlichen gewidmet, die die im Seminar zu erhaltenden Informationen über verschiedene Methoden der naturbelassenen Sanierung der Umwelt, darunter stehender und langsam fließenden Gewässer, im Wettbewerb „Jugend forscht“ ausbauen könnten.