(Veranstaltungsort: Schlosskirche Altlandsberg, Krummenseestr. 1, 15345 Altlandsberg)
Auf Einladung der IHK Ostbrandenburg (https://www.ihk.de/ostbrandenburg) nahm der 1. Vorsitzender des Vorstandes MITI e.V., Prof. Dr. Edgar O. Klose, an den Altlandsberger Schlossgesprächen – Der Bürgermeistertalk für die regionale Wirtschaft am 10.04.2025 teil.
Ostbrandenburg ist eine Region der Vielfalt, geprägt durch die Hauptstadtnähe aber auch durch den ländlichen Raum und eine über 200 Kilometer lange Grenze zum Nachbarland Polen. Neben großen Industrieunternehmen bestimmen viele kleine und mittelständische Unternehmen aller Branchen die Wirtschaftsstruktur Ostbrandenburgs. Wichtige Verkehrsachsen – Straßen, Schienen und Wasserwege – durchziehen die Region und verbinden Märkte innerhalb Europas und darüber hinaus. Die Wirtschaft Ostbrandenburgs steht vor grundlegenden Veränderungsprozessen und Herausforderungen (https://www.ihk.de/ostbrandenburg/zielgruppeneinstieg-gruender/ueber-uns/strategie-2025-4622346 ). Der wirtschaftspolitische Rahmen, der im Wesentlichen durch den Europäischen Green Deal und veränderte weltpolitische Kräfteverteilungen und Krisen geprägt ist, erschwert die Planbarkeit für die Unternehmen und gefährden ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit. Hohe Arbeitskosten und Energiepreise, ausufernde Bürokratie und fehlende Fach- und Arbeitskräfte sind Standortnachteile, die sich nicht einfach kompensieren lassen. Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen stabile wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, klare politische Ziele, international wettbewerbsfähige Steuern und Abgaben sowie einen unbürokratischen auf Digitalisierung ausgerichteten Staat, der wirtschaftliche Entwicklung als Kernaufgabe versteht.
Die Veranstaltung „Altlandsberger Schlossgespräche – Der Bürgermeistertalk für die regionale Wirtschaft“ am 10.04.2025 bot die Gelegenheit, an einem Brunch mit Bürgermeistern der Hauptstadt nahen Region teilzunehmen, bei dem viele Einblicke in ihre kommunalpolitischen Verantwortungsbereiche erhalten werden, sowie über ihre Unterstützung für die lokale Wirtschaftsentwicklung erfahren werden konnten. Moderiert wurde die Veranstaltung von Maria Halw, Regionalcenterleiterin der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB), die alle Teilnehmenden begrüßte und die Veranstalter vorstellte.
Die regionale Wirtschaftsentwicklung und Lösungsansätze wurden durch die teilnehmenden Bürgermeister – Sabine Löser (Rüdersdorf), Elke Stadeler (Strausberg), Marco Rutter (Petershagen/Eggersdorf), Ansgar Scharnke (Neuenhagen), Sven Siebert (Hoppegarten) und Michael Töpfer (Altlandsberg) – dargestellt.


Darstellung der regionalen Wirtschaftsentwicklung und Lösungsansätze durch die teilnehmenden Bürgermeister
Weiterhin wurden vielfältige Fragen, Wunschthemen und Problemlagen erfasst und diskutiert. Es war ein inspirierender Austausch!
An der Veranstaltung wurde auch die Möglichkeit geboten, neue Kontakte anzuknüpfen sowie bestehende Kooperationen zu vertiefen. Diese Gelegenheit wurde von Prof. Dr. Edgar O. Klose genützt: So sprach der 1. Vorsitzende mit Frau Elke Stadeler, Bürgermeisterin Strausberg, und Frau Sylvia Köckeritz, Projektmitarbeiterin Nachfolge
Regionalcenter Berliner Umland, IHK Ostbrandenburg, über die Tätigkeitsfelder des MITI-Vereins und über eine Möglichkeit neuer Kooperationen. Für das Märkische Institut MITI war diese Teilnahme von großer Bedeutung, da für viele Mitglieder des Institutes die behandelten Themen zukunftsorientierend sind.
Im Anschluss an die Veranstaltung war eine Möglichkeit gegeben, das historische Schlossgut-Areal zu besichtigen, einige Informationen zu teilnehmenden Kommunen (Broschüre, Flyer, Informationsblätter) zu sammeln, sowie wichtige Themenvorschläge für die nächsten Altlandsberger Schlossgespräche abzugeben.