(Veranstaltungsort: bcc Berlin)
Auf der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung in Berlin kommen jedes Jahr rund 1.000 hochrangige und engagierte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zusammen, um sich über die Zukunft der Nachhaltigkeitspolitik auszutauschen und diese mit konkreten Ideen und Maßnahmen voranzutreiben. In diesem Jahr fand die Konferenz erstmals nach zwei Jahren wieder in Präsenz statt und wurde dem Thema “Transformation anpacken, Zukunft schaffen. Nachhaltigkeit als Gemeinschaftswerk” gewidmet.
„Wir wollen heute eine Bewegung starten und Nachhaltigkeit zum Leitbild in der Gesellschaft machen. Wir brauchen dafür ein Feuer der Begeisterung für die Nachhaltigkeit – und bauen so zusammen das nachhaltige Deutschland“, so Dr. Werner Schnappauf, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) zur Eröffnung der 21. RNE-Jahreskonferenz und dem Start des Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit, einer gemeinsamen Initiative von Bund und Ländern, die der Nachhaltigkeitsrat umsetzt. Deutschland stehe vor riesigen Herausforderungen, für die es jetzt erst recht Tempo bei der Transformation brauche.
Anstelle des erkrankten Bundeskanzlers eröffnete Staatministerin Sarah Ryglewski zusammen mit Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz, feierlich das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit.
Auftakt: Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit
An der Konferenz nahmen auch Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, Staatssekretärin Jennifer Morgan, Parlamentarische Staatssekretärin Cansel Kiziltepe sowie Helmut Kleebank, Vorsitzender des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung im Bundestag teil. Außerdem sandten der UN-Generalsekretär Antonio Guterres sowie Ellen Johnson Sirleaf, Friedensnobelpreisträgerin, ehemalige Präsidentin Liberias und Vorsitzende des Hochrangigen Beratungsgremiums des UN-Generalsekretärs für wirksamen Multilateralismus eine Videobotschaft, in der sie die bedeutende Rolle Deutschlands für die internationale Nachhaltigkeitspolitik betonten.
Videobotschaft des UN-Generalsekretärs Antonio Guterres (rechts) sowie Ellen Johnson Sirleaf, Friedensnobelpreisträgerin, ehemalige Präsidentin Liberias und Vorsitzende des Hochrangigen Beratungsgremiums des UN-Generalsekretär für wirksamen Multilateralismus (links).
Für das Märkische Institut MITI, vertreten durch Prof. Dr. Edgar O. Klose, den 1.Vorsitzenden des Vorstandes, und Frau Dr. Tatyana Karasyova, Referentin MOE-Länder und GUS, als ständige Teilnehmer, war diese Teilnahme von großer Bedeutung, weil für viele Mitglieder des Institutes das Thema “Transformation anpacken, Zukunft schaffen. Nachhaltigkeit als Gemeinschaftswerk” eine bedeutende Rolle spielt. In diesem Sinne wurde mit dem Consultant Daniel Jin-Chun Otto (GFA Consulting Group GmbH) über das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit – eine offene Plattform, auf der sich ab Herbst 2022 unterschiedliche Akteure miteinander vernetzen können – vom klimaneutralen Sportverein über die nachhaltige Kommune bis zum Unternehmen, das auf Kreislaufwirtschaft umstellt oder sich mit nachhaltiger Landwirtschaft beschäftigt.
Gespräch über das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit: Prof. Dr. Edgar O. Klose (links) und Daniel Jin-Chun Otto (rechts).
In diesem Gemeinschaftswerk sind alle willkommen, denn nur „gemeinsam können wir unser Ziel einer nachhaltigen Gesellschaft erreichen“. MITI hat sich bereits in dieses „Gemeinschaftswerk“ eingebracht!
Unter dem folgenden Link finden Sie auch Fotos, Videos und Dokumente der Jahreskonferenz: https://www.nachhaltigkeitsrat.de/termine/21-jahreskonferenz-des-rates-fuer-nachhaltige-entwicklung/ .