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(Veranstaltungsort: Botschaft der Republik Usbekistan, Perleberger Str. 62, 10559 Berlin)

Das Deutsch-Usbekischen Wirtschaftsforum am 2. Mai 2023 in der Botschaft der Republik Usbekistan wurde mit Begrüßungsreden von usbekischer und deutscher Seite eröffnet.

Die Moderation übernahm Eduard Kinsbruner, Regionaldirektor Zentralasien, Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V..

Damit Deutschland den Anschluss an die Entwicklung in Zentralasien nicht verliert, plädierte Michael Harms, Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, für stärkere Investments in dem Land. „Von der Solarenergie bis zur Logistik gibt es große Möglichkeiten in Usbekistan“, sagte er. Auch in Fragen der globalen Nachhaltigkeit und des Klimawandels wird Usbekistan eine zentrale Rolle spielen: Die Zahl deutscher Unternehmen habe sich in wenigen Jahren auf über 200 verdreifacht. Viessman, Claas, MAN, Knauf und Papenburg sind schon vor Ort, viele weitere werden wohl in den kommenden Jahren folgen, wenn Wirtschaftsreformen weiter angepackt werden und sich das Geschäftsklima in Usbekistan kontinuierlich verbessert (https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/unendliches-potenzial-deshalb-will-deutschlands-wirtschaft-in-usbekistan-investieren-praesident-shavkat-mirziyoyev-fuer-zwei-tage-auf-staatsbesuch-in-berlin-li.344111).

„Von einer Zusammenarbeit würden beide Seiten profitieren“, hört man von vielen Teilnehmern. Durch vertieften Handel sollte diese Zusammenarbeit in allen möglichen Bereichen ausgeweitet werden! So wurden mehrere Wirtschaftsverträge durch die deutsche und die usbekische Seite unterzeichnet. Die Abkommen sind vielfältig und sollen die Beziehungen auf Jahre hinaus weiter stärken. Von Absichtserklärungen im Energiesektor über Abkommen zur Fachkräfteeinwanderung bis zum Kultur- und Sprachaustausch.

Deutsch-Usbekischen Wirtschaftsforum am 2. Mai 2023 in der Botschaft der Republik Usbekistan.

Unterzeichnung von Memoranden und Gratulation zur erfolgreichen Zusammenarbeit.

Anschließend wurde eine Möglichkeit geboten, während der „get together“ neue Kontakte anzuknüpfen sowie bestehende Kooperationen zu vertiefen. Diese Gelegenheit wurde von Prof. Dr. Edgar O. Klose, dem 1.Vorsitzende des Vorstandes, Frau Dr. Tatyana Karasyova, der Projektmanagerin und Referentin MOE-Länder und GUS, und Herrn Hermann Riesen, dem aktiven MITI-Mitglied, effektiv genutzt: So sprachen die MITI-Vertreter mit Dr. Muzaffar Razakov, Director of Global Textile Group of Companies, Taschkent, und Herrn Bodo Thoens, Project Manager dieser Organisation, über die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach einer neuen Spinnerei im Ferganatal des Unternehmens Global Textile, analog einer durch MITI-Empfehlungen errichteten Anlage auf dem Dach der Technischer Universität in Taschkent.

Intensives Gespräch: (von links nach rechts) Prof. Dr. Edgar O. Klose, Herr Bodo Thoens, Dr. Muzaffar Razakov, Herr Hermann Riesen. Auf dem 2. Bild ist Dr. Tatyana Karasyova (zweite von links) zu sehen.

MITI e.V. nutzte die Gelegenheit, seine Tätigkeitsgebiete vorzustellen, um die Partnerschaft mit usbekischen und deutschen Vertretern verschiedener Organisationen und Ministerien zu erweitern. So geschehen in vertieften Gesprächen mit Herrn Klaus Bernecker, Projektmanager, GUS-Manager, Mercurius Group GmbH, Herrn Vladimir Kolodinez, Projektleiter, MK Marktforschung und Kommunikation, Herrn Karl Jakob Rauchel, Betriebswirt, RCI Medical Equipment, Herrn Udo Völker, Senior Consultant, Central Asia, Herrn Erkin Abdullaev, Project Manager, Global Invest GmbH.

Gespräch zwischen Vladimir Kolodinez, Erkin Abdullaev, Karl Jakob Rauchel und Hermann Riesen.

Gespräch zwischen Prof. Dr. Edgar Klose (links) und Herrn Udo Völker, Senior Consultant, Central Asia, (rechts).

Während dieser Gespräche wurden neue Erkenntnisse über die Wirtschaftslage in der Republik Usbekistan sowie über verschiedene Möglichkeiten bei der Finanzierung von innovativen Projekten erhalten, die auch für die MITI-Mitglieder von erheblicher Bedeutung sein werden.