Select Page

(Veranstaltungsorte: 18.04.2024 – Botschaft der Republik Usbekistan, Perleberger Str. 62, 10559 Berlin;19.04.2024 – Conference Centre of the German Federal Ministry of Health, Mauerstrasse 27, 10117 Berlin)

Das 2. Deutsch-Usbekische Gesundheitsforum, organisiert von Koch-Avicenna e.V. (DUMGKA) und dem Gesundheitsministerium der Republik Usbekistan (RUz) mit Unterstützung durch das Gesundheitsministerium der BRD, den Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft, die Deutsche Gesundheitsallianz, die deutsche Botschaft in der RUz sowie einige deutsche Unternehmen wie SIEMENS Healthineers, MANGOLD, OPASCA; Connecta, BINZ Live Saving Thechnology, bat einen Rahmen für den Austausch und die Vernetzung mit Entscheidungsträgern aus Deutschland und Usbekistan, Unternehmensvertretern, Experten und Forschern.

S.E. Asilbek Anvarovich Khudayarov, Minister of Health of the Republic of Uzbekistan, Dr. Thomas Steffen, State Secretary at the Federal Ministry of Health of the Federal Republic of Germany, S.E. Dr. Tilo Klinner, Ambassador Extraordinary and Plenipotentiary of the Federal Republic of Germany to the Republic of Uzbekistan (per Video) und S.E. Dilshod Akhatov, Ambassador Extraordinary and Plenipotentiary of the Republic of Uzbekistan to the Federal Republic of Germany, nahmen daran teil. Prof. Dr. Karl Wilhelm Lauterbach, Minister of Health of the Federal Republic of Germany, war leider verhindert.

Dieses Forum bat eine einzigartige Gelegenheit für einen intensiven Austausch zwischen Wissenschaftlern, politischen Entscheidungsträgern und Industrievertretern beider Länder, wobei der Schwerpunkt auf der Förderung von Zusammenarbeit und Partnerschaften im Gesundheitssektor lag.

Folgende Forum-Highlights waren zu verzeichnen:

Akademischer Austausch: Die Erleichterung des Dialogs zwischen Wissenschaftlern und Fachleuten ist für die Weiterentwicklung der Gesundheitswissenschaften von entscheidender Bedeutung. Das Forum bat Plattformen zur Präsentation aktueller Forschungsergebnisse, zur Diskussion neuester Entwicklungen und zum Aufbau von Netzwerken für zukünftige Kooperationen.

Politikaustausch: Politisches Engagement ist von entscheidender Bedeutung bei der Gestaltung und Umsetzung von Gesundheitspolitiken. Das Forum ermöglichte direkte Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern beider Länder, um Herausforderungen und Chancen im Gesundheitssektor zu diskutieren.

Branchenengagement: Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen ist für die Einführung innovativer Technologien und Praktiken im Gesundheitswesen von entscheidender Bedeutung. Branchenvertreter hatten die Möglichkeit, ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen vorzustellen und mögliche Partnerschaften mit Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern zu erkunden. Diese intersektorale Zusammenarbeit trug dazu bei, den Fortschritt im Gesundheitswesen zu beschleunigen.

Dieses Forum leistete einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der deutsch-usbekischen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen. Es fand ein erfolgreicher Gedanken-Austausch mit hochrangigen Entscheidungsträgern aus beiden Partnerländern sowie zwischen Vertretern führender Unternehmen und Experten aus dem Gesundheitssektor statt. Viele Teilnehmer teilten ihre neuesten Forschungsbeiträge und lernten aus den Erfahrungen ihrer Kollegen.

Trotz der in den letzten Jahren erzielten Fortschritte stehen die Gesundheitssysteme in Osteuropa und Zentralasien weiterhin vor großen Herausforderungen. Dazu gehören die ungleiche Verteilung der Gesundheitsressourcen, der Mangel an Arbeitskräften im Gesundheitswesen und die steigende Prävalenz nicht übertragbarer Krankheiten. Diese Probleme sind nach wie vor besorgniserregend und bedürfen der Aufmerksamkeit und gemeinsamer Anstrengungen, um sie wirksam anzugehen. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Axel Richter (DUMGKA) stellten S.E. Dilshod Akhatov, Dr. Thomas Steffen und S.E. Asilbek Anvarovich Khudayarov am ersten Tag der Veranstaltung in der Botschaft der Republik Usbekistan die Vorstellungen und Pläne der deutschen und der usbekischen Seite vor.

Eröffnung der Veranstaltung in der Usbekischen Botschaft am 18.04.2024: S.E. Dilshod Akhatov, Dr. Thomas Steffen und S.E. Asilbek Anvarovich Khudayarov (von links nach rechts).

Während des zweiten Tages wurden 3 Panels angeboten zu Themen: (1) Emergency Medicine, (2) Oncology, Modern Diagnostics, and Therapy und (3) Fair and Ethical Recruitment of Nurses.

Die Teilnehmer von MITI e.V., Prof. Dr. Edgar O. Klose und Frau Dr. Tatyana A. Karasyova, nutzten die Gelegenheit, die Tätigkeitsgebiete von MITI in diesem Bereich vorzustellen, die Partnerschaft mit Vertretern verschiedener Organisationen und Ministerien zu vertiefen sowie zahlreiche neue Kontakte anzuknüpfen. So geschehen in vertieften Gesprächen mit S.E. Asilbek Anvarovich Khudayarov, Gesundheitsminister der Republik Usbekistan, Herrn Vitalis Ritter, KfW Development Bank, Senior Portfolio Manager, Health Uzbekistan, Frau Svetlana Gerbel, Strategy and Business Development, SIEMENS Healthineers, Frau Ranja Rakotomahanina, Direktor of Business Development management 4 health AG, Frau Svetlana Alexeeva, DIGITAL INSIGHT Transformation Expert, Deutschland. Es wurden neue Erkenntnisse, die aus der Arbeit von MITI-Fachbereichen erhalten wurden, den Gesprächspartnern präsentiert, so z.B. aus der Sektion Medizin-Physik zu Aspekten des Umganges mit Corona-Viren oder aus der Sektion Pflanzenbau über die schädliche Wirkung des Totalherbizides Glyphosat auf alle Mikrobiome auf unserem Planeten Erde.

Inhaltreiche Gespräche (a) zwischen Prof. Dr. Edgar O. Klose, S.E. Dilshod Akhatov und S.E. Asilbek Anvarovich Khudayarov (linkes Bild, von links nach rechts); (b) Zwischen Prof. Dr. Edgar O. Klose und Herrn Vitalis Ritter (rechtes Bild).

Während dieser Gespräche wurden neue Erkenntnisse über die Gesundheitssysteme der Republik Usbekistan sowie über verschiedene Möglichkeiten der Förderung von innovativen Projekten erhalten, die für alle MITI-Mitglieder von erheblicher Bedeutung sein werden.