Auf Einladung des 1. Vorsitzenden des MITI-Vorstandes, Prof. Dr. Edgar O. Klose, fand am 28.09.2022 ein informatives Gespräch mit der Leiterin des Jugendsozialverbundes Strausberg e.V., Frau Kristin Roock, statt. An diesem Treffen nahm weiterhin die Referentin MOE und GUS (MITI), Frau Dr. Tatyana Karasyova, teil.
Prof. Dr. Edgar Klose informierte über die wesentlichen Felder der Tätigkeit des privatrechtlich geführtes Forschungsinstitutes MITI, welches 2004 unter Mitwirkung/ Unterstützung der zur dieser Zeit im Land Brandenburg tätigen Politiker, Wissenschaftler u.a. Beate Blechinger, Prof. Dr. Johanna Wanka, Dipl.-Ing. Gunter Fritsch, Prof. Dr. Wilfried Arlt, Prof. Dr. Edgar Klose u.a. gegründet wurde. Damit sollte auch ein Defizit in der Förderung von Wissenschaft und Forschung in der Region teilweise kompensiert werden. Die besondere Aufmerksamkeit des Institutes und seiner Mitglieder und Partner (national und international) ist den Fragen der Ausbildung von Jugendlichen sowie der Förderung und Einführung von neuen Technologien in die volkswirtschaftliche Nutzung im Einklang mit den drei grundlegenden Komponenten der „Nachhaltigen Entwicklung“ unter dem Motto „Gesunder Mensch – Gesundes Tier – Gesunde Umwelt (Pflanze, Boden, Wasser, Luft, Klima)“ gewidmet.
Der Jugendsozialverbund Strausberg e.V. wurde 1993 als Verbund von juristischen und natürlichen Personen gegründet, die in den Bereichen der Behindertenhilfe, Jugendhilfe, Eingliederungshilfe und im Pflegebereich arbeiteten (https://www.jsv-strausberg.de/seite/575863/das-sind-wir.html). Schwerpunkt ist die gleichberechtigte, inklusive Teilhabe von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen mit und ohne Behinderung sowie die Unterstützung der Familien bei einer gelingenden Teilhabe körperlich und seelisch behinderter Menschen unterschiedlichen Alters in der Kita, der Schule, der Berufsausbildung, der beruflichen Eingliederung sowie alltagsunterstützende Angebote für ältere Menschen. In den Kooperationen mit anderen Trägern geht es um eine umfassende Partizipation der Heranwachsenden und ihre vielgestaltige Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben.
In diesem Jahr wurde von MITI e.V. ein deutsch-polnisches Projekt „Sensibilisierung deutscher und polnischer Gymnasiasten für die Klimaproblematik“ gestartet (http://www.miti-ev.de/sensibilisierung_projekt/ ). Ziel dieses Projektes ist die Vertiefung der Kooperation zwischen den deutschen und polnischen Gymnasien im Bereich Verständnisvermittlung für die Klimaproblematik. Dabei werden die Gymnasiasten gefordert, vordergründig einen Zugang zu den MINT-Fächern sowie mittels interessanter naturwissenschaftlich-technischer Experimente Interesse für „Jugend forscht“ zu entwickeln. Die Arbeiten der beteiligten Schüler erhalten eine Ausrichtung an aktuellen Bedürfnissen der Region zur klimaneutralen regenerativen Landwirtschaft als ein Alleinstellungsmerkmal. Dadurch wird bei den Schülern naturwissenschaftliches Denken und Beobachten geschult und ein erster Kontakt mit konkreter umweltbezogener naturwissenschaftlicher Forschung vermittelt. Auch die gegenseitige sprachliche Verständigung wird unterstützt.
Da ist vorgesehen, die begonnene Zusammenarbeit mit polnischen Gymnasiasten in Zukunft zu vertiefen, soll auch der Jugendsozialverbund Strausberg e.V. eingeladen werden, was von der Leiterin des JSV sehr positiv empfunden wurde.
Informativer Dialog von Prof. Dr. Edgar O. Klose (links) mit der Leiterin des Jugendsozialverbundes Strausberg e.V., Frau Kristin Roock (rechts).