Projekt
„Sensibilisierung lokaler Akteure für eine nachhaltige Sanierung
stehender Gewässer in den Kommunen“
05.09.2023
Gespräch in der Gemeinde Neutrebbin des Amtes Barnim-Oderbruch
Um die geplanten Seminarveranstaltungen im jeweiligen Geschäftsbereich eines Mitgliedes der LAG MS organisieren zu können, führt MITI in der Regel persönliche Gespräche mit dem zuständigen Amtsdirektor / Bürgermeister / Ortsversteher. Mit diesem Ziel wurden bereits mehrere Treffen organisiert und durchgeführt.
Neutrebbin ist eine amtszugehörige Gemeinde (Amt Barnim – Odenbruch) im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg und besteht aus drei Ortsteilen – Altbarnim, Alttrebbin und Neutrebbin – mit einer Einwohnerzahl z.Zt. von 1 376 Menschen (s. Landkarte unten).
Landkarte: Amt Barnim-Oderbruch: Siehe Neutrebbin zwischen Neulewin und Bliesdorf.
Die Gemeindevertretung von Neutrebbin besteht aus zehn Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister, Werner Mielenz (seit 2016).
Teilnehmer: Bürgermeister der Gemeinde Neutrebbin, Herr Werner Mielenz, Leiter Bauverwaltung und Ordnungsamt, Amt Barnim-Oderbruch, Herr Helge Suhr, 1. Vorsitzender des MITI-Vorstandes, Prof. Dr. Edgar O. Klose, MITI-Referentin MOE-Länder und GUS, Frau Dr. Tatyana Karasyova.
Durchführungsort: Gemeinde Neutrebbin, Karl-Marx-Str. 43, 15320 Neutrebbin.
Gespräch während des Treffens am 05.09.2023: Ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Neutrebbin, Herr Werner Mielenz, Leiter Bauverwaltung und Ordnungsamt, Amt Barnim-Oderbruch, Herr Helge Suhr, 1. Vorsitzender des MITI-Vorstandes, Prof. Dr. Edgar O. Klose (von rechts nach links).
Am 09.02.2023 fand das erste Gespräch im Amt Barnim-Oderbruch statt, an welchem der Amtsdirektor Karsten Birkholz, und der Leiter Bauverwaltung und Ordnungsamt, Herr Helge Suhr, teilgenommen haben (siehe MITI Web. Seite: http://www.miti-ev.de/2035-2/). Während dieses Treffens wurden wesentliche Aspekte des Projektes zur Sensibilisierung lokaler Akteure für die Verbesserung der natürlichen, sozialen und touristischen Aspekte – Reichtümer der Gemeinden mit Seen sowie stehenden Gewässer – besprochen, um damit gemeinsam ein vitales Interesse bei den Einwohnern der betroffenen Kommunen zu wecken. Dabei wurde der Entwurf des Programmes einer im Amt Barnim-Oderbruch geplanten Veranstaltung im Detail diskutiert. Am 04.04.2023 wurde das geplante Seminar in Wriezen durchgeführt (siehe MITI Web. Seite: http://www.miti-ev.de/2116-2/).
Während des am 05.09.2023 durchgeführten Treffens diskutierten die Teilnehmer gezielt über eine „Rettung“ der„Liebesinsel“ in Neutrebbin – ein beliebter Treffpunkt und ein anziehendes, idyllisches Plätzchen in unmittelbarer Nähe des Bürgeramtes. Auf dem in der Nähe neu angelegten Spielplatz können die kleinsten Besucher auch mal ganz ausgelassen toben. (https://www.barnim-oderbruch.de/tourismus/sehen swuerdigkeiten/sehenwuerdigkeiten-in-neutrebbin). Die „Liebesinsel“ ist aber von einem eutrophierten stehenden Gewässer umgeben, welches dringend saniert werden muss.
Die Teilnehmer besuchen die „Liebesinsel“.
Prof. Dr. Edgar Klose sprach über dieSensibilisierung der kommunalen Akteure einschließlich der Einwohner zur Umsetzung wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse bei der naturbelassenen, ökologischen Sanierung eutrophierter stehender Gewässer und erläuterte diese Methoden. Die innovativen Technologien sollten in Neutrebbin bei der Sanierung des Gewässers an der „Liebesinsel“ eingesetzt werden. Dabei sollte ein passendes Förderprogramm gefunden werden und ein erforderlicher Förderantrag zur ökologischen Sanierung der Gewässer und umliegender Auen als kultureller Mittelpunkt der Gemeinde gestellt werden. Das Projekt sollte als „Pilotprojekt“ durchgeführt werden und für weitere Vorhaben im Bereich der ökologischen Sanierung der stehenden Gewässer, beginnend bei den Naturseen in der Gemeinde Prötzel, als „Leucht-Turm“ dienen: Der problematische Zustand der Gewässer in Prötzel beschäftigt die Gemeinden des Amtes Barnim-Oderbruch schon länger und wurde auch am 04.04.2023 während des Seminars von der ehrenamtlichen Bürgermeisterin der Gemeinde Prötzel, Frau Simona Koß, und dem Leiter der Bauverwaltung und des Ordnungsamtes, Amt Barnim-Oderbruch, Herrn Helge Suhr, betont. „Deswegen sollten dringend Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden“, so Herr Helge Suhr.