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Internationale Zusammenarbeit im Rahmen des Programmes der EU „MOBILITY SCHEME“

Am 22.04.2023 fand das Monitoring Meeting zwischen dem deutschen MITI-Mitglied Bernhard Szech, Geschäftsführer des «iwltec privates Institut für Wissenslogistik und Technologie GmbH», Altlandsberg (www.iwltec.com), seinem Partner aus Armenien, der Firma NooK LLC(https://www.facebook.com /nook.coffeetea), vertreten durch die Geschäftsführerin Susanna Matinyan (die armenische Firma NooK ist Begünstigter in diesem Programm) und der zuständigen Mitarbeiterin des EU4BCC-Programmes, Marina Maniati (EU4BCC/Connecting Companies – Network4Wine Consortium), statt. An der Vorbereitung zu diesem Meeting nahmen auch der 1. Vorsitzende des Vorstandes MITI, Prof. Dr. Edgar O. Klose, die Netzwerkmanagerin des Institutes MITI, Dr. Tatyana Karasyova, und der ukrainische Partner von MITI e.V., Dr. Volodomyr Kukovskyy, Executive Director of Ukrainian Internet Association (UiA, Ukraine), teil.

Erfahrungsaustausch zwischen Frau Matinyan (NooK LLC), Herrn Szech (iwltec), Prof. Dr. Edgar Klose (MITI), sowie dem ukrainischen Partner von MITI, Dr. Volodomyr Kukovskyy (UIA) (von rechts nach links).

Während der Vorbereitung zum Monitoring Meeting berichtete Dr. Volodomyr Kukovskyy über Ziele und zu erwartende Ergebnisse des Austausches zwischen seiner Organisation (UiA) und MITI e.V. sowie über seinen wöchentlichen Aktivitätenplan, der plangemäß zu erfüllen ist. Dazu gehören, z.B.:

  • Vorbereitung und Teilnahme an einigen Meetings oder Veranstaltungen zum Thema „Nachhaltige Entwicklung und elektronische Kommunikation / Digitalisierung“.
  • Erweiterung der Networking-Möglichkeiten.
  • Kennenlernen polnischer Kollegen, die von MITI beim Beitritt zur Europäischen Union 2004 unterstützt wurden. Erfahrungsaustausch (s. auch Web Seite: http://www.miti-ev.de/2208-2/ ).
  • Ausarbeitung eines „Memorandums of Understanding“.
  • Erstellung des Berichts über die Ergebnisse der Arbeit in Deutschland während dieses Projekts.

Dr. Volodomyr Kukovskyy informierte auch über seine erfolgreiche Teilnahme an der Konferenz „Perspektiven für die ukrainische Wirtschaft“ (12. – 13. Mai 2023), die von der Humboldt Universität in Berlin sowie „dialog e.V.- Wirtschaft. Nachwuchs. Wissenschaft“ organisiert und durchgeführt worden war. Während dieser Konferenz diskutierten Vertreter Deutschlands, der Ukraine und anderer Länder über die Aussichten für die ukrainische Wirtschaft und vorrangige Schritte für diesen Wiederaufbau nach Einstellung der Kampfhandlungen. Diese Teilnahme brachte neue Kontakte, wie z.B. mit Alina Nosenko, PHINEO, Organizing Civil Society in Times of War: The Importance of Networks; mit Yuliia Karnas, One Ukraine, Coordinating Humanitarian Relief, mit Alexa Sinyachova, Moeco.io and Ukrainian Tech Ventures The Ukrainian IT Sector: Strengths, Current Challenges, and Opportunities, sowie mit den deutschen Wirtschaftsvertretern, insbesondere mit Michael Harms, Direktor des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft. Es wurden auch neue Erfahrungen für die Ukraine als EU-Beitrittskandidat gesammelt, die für die Wiederherstellung und aktive Umgestaltung der Wirtschaft in der Ukraine erforderlich werden.

Das am 22.05.2023 stattgefundene Monitoring Meeting bei MITI verdeutlichte die Notwendigkeit des Aufbaus und der Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit mit neuen Erfahrungen und Nutzen aus der Östlichen Partnerschaft (Armenien und Ukraine) und der EU-Region (Deutschland) (siehe Web Seite: http://www.miti-ev.de/monitoring-meeting-mit-der-zustaendigen-mitarbeiterin-des-eu4bcc-programmes/). Nach dem erfolgreichen Monitoring Meeting besuchten alle Gäste aus Armenien und der Ukraine die iwltec privates Institut für Wissenslogistik und Technologie GmbH in Altlandsberg mit dem Ziel, ein integriertes Energiemanagement zur Energieeinsparung in Wirtschaft, Verwaltung und im privaten Sektor in vivo kennen zu lernen. Während dieses Besuches präsentierte der Geschäftsführer des Unternehmens, Herr Bernhard Szech, die Arbeitsmethode seines privaten „Kraftwerkes“, welches digital gesteuert ist. Dafür zeigten die Gäste aus Ukraine und Armenien ein vitales Interesse.

Herr Benrhard Szech erklärte das Arbeitsprinzip seines „Kraftwerkes“.

Präsentation der digitalen Steuerung des „Kraftwerkes“ – auch per Internet.

Anschließend unternahmen die Gäste einen Rundgang durch das iwltec Gelände, in welchem sich u.a. ein großes und nicht nur in Brandenburg berühmtes Tierheim, geführt durch Frau Szech, befindet und betrachteten die Vielfalt an Tieren – Hunde, Katzen, Pferde, verschiedene Vogelarten, Waschbären, Stachelschweine usw. – oft mit traurigen Schicksalen in deren Vergangenheit. Diese Tiere haben hier nun endlich ein echtes und gemütliches Zuhause gefunden. Das Tierheim wird auch von dem firmeneigenen „Kraftwerk“ vollständig mit Energie/elektrischem Strom versorgt: Effizient und ökologisch!

Rundgang durch das Tierheim.

„Dieses vollständig mit erneuerbaren Energiequellen – Sonne,- Biogas und Wind –  unabhängig von öffentlichen Energie-Anbietern versorgte Gelände repräsentiert ein modernes und wirtschaftliches Modell, welches in unseren Ländern unbedingt in Betrieb genommen werden sollte, insbesondere in abgelegenen ländlichen Räumen“, – so die Gäste aus Armenien und der Ukraine!

Am selben Tag nahmen Prof. Dr. Edgar O. Klose und Dr. Volodomyr Kukovskyy an einem „Kennenlernen-Abend“ im Rahmen des 21. Forums „Jugend und Beruf“ (Deutsch-Polnischer Jugendaustausch im berufsbezogenen und berufsvorbereitenden Bereich) im Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V. teil. Dieses Forum diente dem Dialog zwischen deutschen und polnischen Partnern, dem Erfahrungs- und Informationsaustausch sowie der Weiterentwicklung von Kooperationsprojekten im Bereich der beruflichen Bildung.

Diskussion über Zusammenarbeit in Zukunft zwischen Dr. Volodomyr Kukovskyy (UiA), dem polnischen MITI-Mitglied, Herrn Przemyslaw Nisiewicz, Vertreter der Fundacja Wspierania Rozwoju Pro Synergia, und Prof. Dr. Edgar O. Klose (MITI) (von links nach rechts).

Es wurden vertiefende Gespräche geführt und konkrete Pläne für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Vertretern von drei Ländern – Deutschland, Polen und Ukraine – entwickelt: Es ist geplant, ein trilaterales Projekt im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes durchzuführen.