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06.04. – 11.04.2023

(Veranstaltungsort: Tiflis, Georgien)

Organisiert von dem Antragsteller und Leiter des Projektes, BI-WI2 e.V. – Bildung-, Wissenschaft- und Wirtschaftskooperation e.V. (http://www.bi-wi2.eu/), und finanziert durch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland fand die abschließende fünftägige Veranstaltung vom 06.04.2023 bis 11.04.2023 in Georgien (Tiflis) mit dem Ziel statt, den „Kapazitätsaufbau Bildung in Klimaschutz und Umwelt im Jugendbereich“ in allen teilnehmenden Ländern – Deutschland, Polen, Moldawien, Georgien, Armenien, Ukraine, Weißrussland – zu festigen sowie eine im Jahre 2019 begonnene und im Juni 2022 (siehe MITI Web.Seite: http://www.miti-ev.de/miti-teilnahme-an-einer-veranstaltung-kapazitaetsaufbau-bildung-in-klima schutz-und-umwelt-im-jugendbereich-in-georgien-im-rahmen-des-auswaertigen-amtes/), im Oktober 2022 (siehe MITI Web.Seite: http://www.miti-ev.de/miti-teilnahme-an-einer-internationalen-veranstaltung-kapa zitaetsaufbau-bildung-in-klimaschutz-und-umwelt-im-jugendbereich-in-rzeszow-polen-im-rahmen-einer-foerde rung-durch-das-auswa/) und im Januar 2023 (siehe MITI Web.Seite: http://www.miti-ev.de/miti-teilnahme-an-einer-weiteren-internationalen-veranstaltung-kapazitaetsaufbau-bildung-in-klimaschutz-und-umwelt-im-ju gendbereich-in-kutaisi-georgien-im-rahmen-des-auswaertigen-amt/) fortgesetzte Zusammenarbeit zu vertiefen. Im Hinblick auf seine Ausbildungsaktivitäten, insbesondere bei Studenten und Nachwuchswissenschaftlern (wissenschaftliche Institute, Hochschulen und Universitäten) sowie auf den Einsatz innovativer Technologien (technologie-orientierte KMU, Vereine, Unternehmen) war die Teilnahme von MITI insofern bedeutungsvoll, als neue Informationen zu erhalten waren sowie neue Kontakte geknüpft werden konnten. Deswegen nahmen der 1. Vorsitzende des MITI-Vorstandes, Prof. Dr. Edgar O. Klose, die Netzwerkmanagerin des Institutes, Dr. Tatyana Karasyova, sowie das MITI-Mitglied Hermann Riesen auf Einladung des Projektleiters an dieser Abschlussveranstaltung teil.

Gastgeber und lokaler Organisator der Veranstaltung war die „Union for Sustainable Development, ECOVISION“ (http://www.ecovision.ge/) – Partner von MITI entsprechend Kooperationsvereinbarung vom Juni 2022. Die georgischen Gastgeber unter der Leitung des Direktors des Vereins, Herrn Sergyi Sopadze, und aktiver Teilnahme von Herrn Prof. Dr. Gia Sopadze (Tbilisi State University) hatten die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung (Hotel, Einreise und Begleitung der Gäste, Räumlichkeiten für das Seminar und das Kulturprogramm, siehe unten) zur vollsten Zufriedenheit aller Teilnehmer gestaltet.

Die Abschluss-Veranstaltung zielte darauf ab, die Ergebnisse und Lösungsansätze in folgenden Bereichen zu diskutieren:

– Dezentrale Energiesysteme, Energieeffizienz, erneuerbare Energiequellen;

– Naturbelassene Sanierung stehender und/oder langsam fließender Gewässern;

– Entwicklung alternativer Pflanzenanbaumethoden für klimaneutrale Landwirtschaft;

– Umweltmonitoring;

– Additive Medizintechnologien / Heilmethoden;

– Überwachung von Waldbränden zur Früherkennung von Waldbränden.

Es wurde über weitere Kooperationsprojekte sowie über die non-formale Bildung und Ausbildung und die Entwicklung von Pilotprojekten in den genannten Bereichen intensiv diskutiert. Ziel dessen ist es, erfolgreiche belastbare Konzepte für zukünftige gemeinsame Projektanträge zu entwickeln und einzureichen. Nach den Eröffnungsreden des Leiters des laufenden Projektes, Herrn Bernhard Szech, und des Gastgebers in Tiflis, Prof. Dr. Gia Sopadze, wurde der Tagungsordnungspunkt  „Arbeitsplan und Arbeitspakete unter Beachtung der Vorschläge aller beteiligten Organisationen“ aufgerufen.

Eröffnung der Veranstaltung durch Herrn Bernhard Szech, Projektleiter (links)  und durch Prof. Dr. Gia Sopadze, Gastgeber in Tiflis (rechts).

Während der am 07.04.23, 08.04.23 und 10.04.23 durchgeführten Seminare

haben alle Teilnehmer neue Erkenntnisse seit der Veranstaltung in Kutaisi im Januar 2023 dargelegt und weitere Ideen und Vorstellungen bzgl. einer Zusammenarbeit zur Diskussion gestellt. Dazu hat jedes Land in Team-Arbeit die wesentlichen Punkte vorgestellt und verteidigt.

Vorbereitung (links) und Vorstellung der Ideen zur Zusammenarbeit  der georgischen (Mitte) und ukrainischer (rechts) Teilnehmer.

Hervorzuheben sind auch die Diskussionen zu den Vorschlägen der beteiligten Organisa-tionen hinsichtlich der Fortführung der projektbezogenen Zusammenarbeit, der Entflechtung und Systematisierung der Arbeitspakete zu den einzelnen Projekten sowie der Erarbeitung bzw. Klärung von Details der jeweiligen Projektvorschläge. Der Leiter des Gesamtvorhabens, Herr Bernhard Szech, erörterte die Zusammenhänge im Bereich der Herausforderungen beim sinnvollen Zusammenspiel einzelner Energiesysteme im Hinblick auf eine vollständige Nutzung der gewonnenen Energie aus unterschiedlichen Quellen.

Prof. Dr. Edgar O. Klose hält seine Vorträge.

Prof. Dr. Edgar Klose sprach in seiner ersten Präsentation über die bei MITI in der Bear-beitung befindlichen innovativen Technologien und Methoden, insbesondere im Bereich eines klimaneutralen regenerativen Pflanzenbaus sowie zu additiven Medizin-Technologien. Damit wurden einige konkrete Vorschläge für internationale Kooperationen unter Beteiligung aller Teilnehmer unterbreitet.

Eine weitere Präsentation widmete sich dem übergreifenden Thema „Die Sonne – unikaler Initiator aller Vorgänge auf dem Planeten Erde“, in welcher ein genauer Blick auf die verschiedenen Formen der auf die Erde fallenden Energie gezeigt und in 9 Thesen die Konsequenzen dargestellt werden.

Dieser Vortrag stieß auf ein großes Interesse bei den Teilnehmern und provozierte viele Fragen. Es wurden auch weitere innovative Systeme von MITI-Partnern präsentiert, die unter allen Teilnehmern ein reges Interesse fanden, z.B. im Gesundheitsbereich AgilCare Pro und WeWhoThom. Mehrere Teilnehmer überzeugten sich von der Wirkung dieser nebenwirk-ungsfreien additiven Medizin-Technologien.

Testung der Wirkung des AgilCarePro-Systems durch die Kollegen aus Armenien (Mane Mkrtchyan, links) und Georgien: Mitte – Nugzar Kokhreidze; und rechts –Irakli Tevzadze.

Für die weitere Arbeit in einem Folgeprojekt, wurde ein Steering Committee /Lenkungsausschuss/ berufen, welches alle für eine erfolgreiche Zusammenarbeit erforderlichen Ziele und Aufgaben effizient und zeitnah aufbereitet. Dazu wählten alle teilnehmenden Länder je einen erfahrenen Vertreter in das Steering Committee. Die ausgewählten 7 Personen werden sich in Zukunft mit dieser Problematik ganz intensiv beschäftigen.

Die Teilnehmenden freuten sich auch über ein vielfältiges Kulturprogramm, organisiert von den georgischen Gastgebern. Hervorzuheben sind die Besichtigung der Swetizchoweli-Kathedrale – ein Meisterwerk des frühen Mittelalters und von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft – in der historischen Stadt Mtskheta, sowie der Besuch des georgischen Klosters und Tempels aus der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts Jvari auf der Spitze eines Berges am Zusammenfluss von Kura und Aragvi in der Nähe von Mtskheta. Es fand auch ein Kulturabend statt, an welchem jedes Land seine Geschichte und Traditionen darstellen konnte. Damit war eine Möglichkeit geboten, einander besser kennenzulernen und die begonnenen Kooperationen zu vertiefen. Besonders interessant und kreativ haben die Teilnehmer aus Moldawien (wie auch in Rzeszow, Polen, im Oktober 2022 und in Kutaisi, Georgien, im Januar 2022) ihre Sitten und Bräuche präsentiert. Nationaltänze in Trachtkleidern zu moldawischer Volksmusik wurden vorgeführt. Frau Natalia Kravciuk, Präsidentin des Centrul Republican “Gutta-Club”, übergab jedem Land ein passendes Geschenk sowie jedem Teilnehmer eine originelle Mütze des Gutta –Clubs. Damit sorgte sie für viele positive Emotionen!

Teilnehmer aus Moldawien präsentierten ihre Sitten und Bräuchen und beschenkten der Teilnehmer.

Natalia Kravciuk verwöhnte alle Teilnehmer mit hervorragenden Geschenken aus ihrem Land!

Teilnehmer aus Deutschland demonstrierten den Anwesenden ihre historischen Geschichten und Traditionen, welche dieses Land einwandfrei und vielseitig dargestellte. Jeder Teilnehmer wurde mit interessanten und kreativen Geschenken aus Deutschland überrascht.

Am festlichen Abschlussabend wurde in einem Restaurant u.a. eine große Torte – dargestellt als Symbol erfolgreicher Zusammenarbeit – durch den Projektleiter, Herrn Bernhardt Szech, durch die georgischen Organisatoren, Prof. Dr. Gia Sopadze, sowie durch den 1. Vorsitzender des MITI-Vorstandes Prof. Dr. Edgar O. Klose – angeschnitten und an alle Partner Tortenstücken verteilt. Diese Aktion rief, wie im Kutaisi im Januar dieses Jahres, stürmischen Beifall hervor.

Am letzten Tag der Veranstaltung, am 10.04.2023, wurde über die erzielten Ergebnisse in diesem Projekt sowie über weitere Schritte für die Vertiefung der begonnenen Zusammenarbeit intensiv diskutiert. Wie im Januar beschlossen, registrierte sich jede teilnehmende Organisation bei dem europäischen „e-Calls PADOR System“, entwickelte ihre Vorschläge und stellte sie dem Organisator dieser Veranstaltung, dem bi-wi2 e.V., vertreten durch den Vorstandvorsitzenden, Herrn Bernhard Szech, zur Verfügung. Wie geplant, wurden (1) das laufende Projekt damit erfolgreich beendet und (2) ein neues, von bi-wi2 im Rahmen des Erasmus+ Programmes zu beantragendes Projekt, entwickelt und (3) konkrete Pläne seiner Verwirklichung ausgearbeitet. Das neu gegründete Steering Committee wird nunmehr zunächst die Arbeit fortführen.