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Treffen im Amt Altlandsberg am 19.05.2022

Um die geplanten Seminarveranstaltungen organisieren zu können, benötigt man zur Vorbereitung ein persönliches Gespräch mit dem Amtsdirektor / Bürgermeister / Ortsversteher. Mit diesem Ziel wurden mehrere Treffen organisiert und durchgeführt.

Altlandsberg ist eine Gemeinde in der Region Brandenburg mit einer Einwohnerzahl von 9 654 Menschen (Stand 2021). Ursprung Altlandsbergs war ein erst slawischer, dann deutscher Burgflecken namens Jabel, der von Wasser und Sumpf umgeben und dadurch natürlich geschützt war. Ehemals Ackerbürgerstädtchen präsentiert sich Altlandsberg heute als charmante Kleinstadt, umgeben von ursprünglicher Natur, Wäldern, Sümpfen und Auen – ein Geheimtipp für Geschichts-, Natur-, Fahrrad- und Wanderfreunde.

Es sind mehrere Gewässer in Altlandsberg vorhanden, z.B. Dorfteich Wegendorf, Krummer See, Ihlandsee, Röthsee, Staugewässer Wolfshagen bei Altlandsberg usw., die sanierungsbedürftig sind.

Bürgermeister der Gemeinde ist seit 2007 Herr Arno Jeschke.

Teilnehmer: Bürgermeister Herr Arno Jeschke, Vorsitzender des MITI-Vorstandes, Prof. Dr. Edgar O. Klose, die Referentin MOE-Länder und GUS, Frau Dr. Tatyana Karasyova.

Während des Treffens wurde das Ziel des laufenden Projektes ausführlich erläutert: Es sollen die kommunalen Akteure einschließlich der Einwohner der Gemeinde Altlandsberg zur Umsetzung wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse sensibilisiert werden, eine naturbelassene, ökologische Sanierung eutrophierter stehender Gewässer und sie umgebender Auen mit Methoden, deren Wirksamkeit von unabhängigen Prüfunternehmen bestätigt wurde, selbständig durchzuführen.

Dieses Thema, so der Bürgermeister, ist von großer Bedeutung, insbesondere beim Staugewässer Wolfshagen bei Altlandsberg. Deswegen wird die Durchführung einer solchen Veranstaltung sehr begrüßt.

Der Bürgermeister berichtete auch über die Entwicklung der Gemeinde, in welcher bald ein neues Gymnasium mit MINT-Fächern eröffnet wird. Es wäre sinnvoll, die Gymnasiasten später daran zu involvieren.

Konstruktiver Dialog während des ersten Treffens: Bürgermeister Arno Jeschke (links) und Prof. Dr. Edgar O. Klose (rechts).

Ergebnis: Es besteht ein dringendes Interesse an der Durchführung einer ersten Veranstaltung: In den nächsten Tagen wird von MITI ein entsprechendes Programm für eine solche Veranstaltung erarbeitet und zur Verfügung gestellt. Die Umsetzung dieser und eventuell weiteren Sanierungs-Verfahren soll im Bedarfsfall per Ausschreibung später durch die Kommune erfolgen. Es ist auch geplant, dass der Bürgermeister Arno Jeschke das Märkische Institut MITI in der nächsten Zeit besuchen wird, um vertieft über die Gewässerproblematik zu sprechen und die innovativen Technologien kennen zu lernen.