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Innovationen in der bayerischen Landwirtschaft – EIP-Agri

Die Europäische Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit (EIP-Agri) ist ein Förderinstrument der EU mit dem Ziel, Innovationen im Agrar- und Forstsektor zu stärken. (https://www.stmelf.bayern.de /foerderung/agrarpolitik/eip-agri/index.html).

Ziele der EIP-Agri sind:

•          Verknüpfung von Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen und somit Anstoß für Innovationsideen

•          Förderung von Innovationen, um das finanzielle Risiko für die Umsetzung von neuen Ideen und Vorhaben zu mindern

•          Bündelung von Wissen, Kompetenzen, Instrumenten oder Methoden und Verbesserung des Wissensaustauschs

•          Stärkung des Wissenstransfers (insbesondere durch Verbreitung innovativer Ansätze in die Praxis)

Was wird mit EIP-Agri gefördert?

•          Maßnahme A: Ausgaben für den Aufbau und Betrieb einer Operationellen Gruppe (OG) sowie die Erstellung eines Projektkonzepts zu einem innovativen Vorhaben

•          Maßnahme B: Ausgaben für die Umsetzung von Projektkonzepten und Durchführung von Innovationsprojekten aus Maßnahme A

Was ist eine Operationelle Gruppe?

Operationelle Gruppen (OG) heißen die Arbeitseinheiten für die innovativen Projekte. Sie bestehen aus mindestens zwei unabhängigen Akteuren (z. B. Landwirt, Forschungseinrichtung, Startups, Beratungsorganisation, NGO). Die heterogene Zusammensetzung fördert den Austausch zwischen Akteuren und hilft, Innovationen schneller zu entwickeln und umzusetzen. In der OG sollen Erzeugnisse, Verfahren, Prozesse und Technologien im Agrar-, Forst- und Nahrungsmittelsektor entwickelt werden. Im Vordergrund stehen Klimawandel, Bioökonomie, Ressourcenschutz, Digitalisierung oder Tierwohl.

Umsetzung in Bayern In Bayern stehen in der neuen EU-Förderperiode von 2023-2027 insgesamt 10 Mio. Euro an EU- und Landesmitteln für EIP-Agri zur Verfügung. Seit 2018 werden 23 Innovationsprojekte unterstützt. Die Ergebnisse von Projekten werden nach deren Beendigung im EIP-Netzwerk auf Bundes- und EU-Ebene veröffentlicht.