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07.11.2024

Teilnahme an einem Innovationstag auf Einladung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

(Veranstaltungsort: Betrieb der Familie Söltl, Au am Aign 28, 85084 Reichertshofen)

Am 07.11.2024 veranstaltete das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF), Referat Ressortforschung, Innovationen in Zusammenarbeit mit dem EIP – Netzwerk Bayern an der Staatlichen Führungsakademie Landshut (www.stmelf.bayern.de) einen Innovationstag „EIP-Agri: Mit innovativen Ideen neue Zukunftschancen schaffen!“, an welchem die laufenden EIP-Agri-Projekte gebührend gewürdigt sowie die Gelegenheit für frische Inspirationen und für ein stetig wachsendes Netzwerk gegeben wurden. Es wurden gemeinsam die neuen Ideen und Entwicklungen in der Land- und Forstwirtschaft und die kreativen Köpfe hinter diesen innovativen Projekten gefeiert.

Gemäß der Tagesordnung des Workshops begrüßte Herr Tobias Söltl (Betriebsinhaber & Geschäftsführer Agritech Solutions GmbH) die Gäste und übergab das Wort an Dr. Wolfram Schaecke, StMELF, Ministerialrat, Leiter des Referats Ressortforschung, Innovationen, der über dieses „besondere Programm für Innovation und Vernetzung“: Europäische Innovationspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP-Agri) in Bayern = „Innovation durch Zusammenarbeit“ (https://www.stmelf.bayern.de /foerderung/eip-agri/index.html) berichtete.

Begrüßung der Gäste durch Herrn Söllt (rechts) und Dr. Schnaeke (links).

Frau Helene Faltenmeier-Huber, Innovationsdienstleiterin, EIP Netzwerk Bayern, Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (FüAk), startete das Thema „Was macht EIP-Agri reizvoll? Warum ist EIP für Bayern wichtig?“, das in weiteren Diskussionen fortgesetzt wurde.

Eröffnung einer Disskussion „Was macht EIP-Agri reizvoll? Warum ist EIP für Bayern wichtig?“

Es wurde über die Bedeutung und Aktualität der laufenden Programme für eine nachhaltige Entwicklung des Bundeslandes Bayern gesprochen sowie die zentrale Rolle der lokalen Aktionsgruppen bei der Erarbeitung und Umsetzung der Entwicklungsstrategie in dieser Region betont. Es wurde festgestellt, dass Vernetzung (Netzwerkbildung und Netzwerkerweiterung), Austausch innovativer Ideen, enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis, das Auffinden von so genannten „Berührungspunkten“ zwischen verschiedenen OG (Operationelle Gruppe) für die weitere Zusammenarbeit eine große Rolle spielen und für die Mitglieder der OGn deswegen „so reizvoll“ sind.

Danach wurden einige Projekte präsentiert und einige Empfehlungen bzw. praktische Erfahrungen durch die Teilnehmenden bei der Durchführung von Projekten mitgeteilt. So berichtete Prof. Dr. Edgar O. Klose, der verantwortliche Ansprechpartner der OG BIOORG, 1. Vorsitzender des MITI-Vorstandes, welche sich mit der Projektidee „Entwicklung und Einsatz eines bioorganischen Feststoffdüngers für einen gesicherten Aufwuchs sowie zur Steigerung der Wertschöpfung ortsüblicher Feldfrüchte“  (https://www.miti-ev.de/2344-2/) beschäftigte, über die Bedeutung der Kooperation und der Netzverbingung innerhalb des ganzen Programmes „EIP-Agri“ der europäischen Innovationspartnerschaft: „Die Existenz von EIP-Datenbanken mit Informationen zu jedem einzelnen EIP-Projekt ist für die Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis sowie für die Verpflichtungen und Selbstbewertung jeder OG sehr bedeutend“, – so der Professor.

Prof. Dr. Edgar Klose teilt seine praktische Erfahrungen mit.

Die aufgebauten Stände boten zahlreiche Informationen an und stellten dar, „an welchen innovativen Projektideen wird aktuell gearbeitet?“ Dabei wurden zwischen den Teilnehmenden neue Kontakte geknüpft oder ältere vertieft.

Darbietung einiger EIP-Agri- Projekte.

Die Vertreter des Ministeriums StMELF und FüAk besuchten die Stände und erhielten einen vertieften Endruck über die geplanten Projekte, deren Zielsetzung, Hauptaktivitäten und die zu erwartenden praktischen Ergebnisse.

Besuch der aufgebauten Stände.

Während der Veranstaltung knüpften Prof. Dr. Edgar O. Klose und Dr Tatyana Karasyova zahlreiche Kontakte und fuhrten intensive Gespräche mit den Vertretern des Bayerischen Ministeriums und mit anderen OG, damit Informationen aus „erster Hand“ an die Mitglieder der OG BIOORG weitergeleitet werden können.

Gespräche Prof. Dr. Edgar O. Klose mit Dr. Anne Gueydon, StMELF, Referat G2 Ressortforschung, Innovation (links), und mit Dr. Wolfram Schaecke (rechts).

Während dieser Gespräche wurden neue Erkenntnisse über die Abwicklung der „Maßnahme B“ im Rahmen des EIP-Agri-Programmes sowie über verschiedene Möglichkeiten bei der Finanzierung von innovativen Projekten erhalten, die auch für die Mitglieder der OG BIOORG von erheblicher Bedeutung sein werden.