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(Veranstaltungsort: AXICA Kongress-und Tagungszentrum in Berlin)

Die 22. Jahreskonferenz des RNE fand am 10.10.2023 ganztägig im AXICA Kongress- und Tagungszentrum in Berlin statt. Das Motto dieser Jahreskonferenz war „Blockaden überwinden: neue Wege in der Nachhaltigkeitspolitik aufzeigen!“

„Wir befinden uns mitten in einer Transformation, die unser Leben enorm verändern wird, die uns eine Menge abverlangt und die viele Menschen verunsichert“ – mit diesen Worten hat Reiner Hoffmann, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE), die 22. Jahreskonferenz des Nachhaltigkeitsrates eröffnet (https://www.nachhaltigkeitsrat.de/termine/22-jahreskonferenz-des-rates-fuer-nachhaltige-entwicklung/?cn-reloaded=1). „Es sei Aufgabe des Rates, mit seiner vielfältigen Expertise und seinen Netzwerken, den gesellschaftlichen Dialog zu fördern und weiter auszubauen. Wichtig seien die richtigen Weichenstellungen in Europa“, so Hoffmann

Die Expert*innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft widmeten sich in verschiedenen Formaten der Frage, welche Schritte nötig sind, um Nachhaltigkeit zum Leitgedanken aller politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozesse zu machen. Ein Schwerpunkt lag dabei darauf, Transformations- und Strukturwandelprozesse auch sozial zu flankieren und so den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern. Weitere Themen der Konferenz waren die internationale und europäische Nachhaltigkeitspolitik, die Zukunft der deutschen Industrie und Strategien gegen den Fachkräftemangel sowie der Schutz der Biodiversität (Das Programm ist

zu finden).

Mit Blick auf die Europawahlen 2024 trat der RNE für einen European Green Deal 2.0 ein, der Europa auf Nachhaltigkeitskurs bringen sollte! Die Empfehlungen des Rates für Nachhaltige Entwicklung im Vorfeld der Europawahlen 2024 können Sie

lesen.

„Innovativ, nachhaltig und wettbewerbsfähig? Wie steht es um die Zukunft der deutschen Industrie angesichts hoher Energiepreise?“ – Darüber haben

• Saori Dubourg, RNE-Mitglied, ehemaliges Vorstandsmitglied der BASF SE

• Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur

• Karina Schnur, Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrates der MAN Truck & Bus SE, Konzernbetriebsratsvorsitzende der TRATON SE

• Fiona Paulus, Vorsitzende der Evangelischen Jugend im Rheinland, Vertreterin des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR)

intensiv diskutiert.

Disput über Innovation, Wettbewerb, Nachhaltigkeit in Deutschland.

Mit einer Festrede durch Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und Laudationes durch Dr. Werner Schnappauf, RNE-Mitglied, ehem. Bayerischer Staatsminister für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, wurden vier Transformationsprojekte ausgezeichnet: Concular, Maxx Solar Campus, Hyggen, Flux.

Preisverleihung von Technologieprojekten.

Ein Highlight der Konferenz war die Keynote von Bundeskanzler Olaf Scholz am späten Nachmittag. „Nachhaltigkeit bedeutet nicht einer vermeintlich guten alten Zeit nachzuhängen, sondern jetzt die Grundlagen für eine gute, eine bessere neue Zeit zu legen. Und das müssen wir uns immer wieder bewußt machen. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung unterstützt die Bundesregierung mit seiner wertvollen Arbeit auf dem Weg in diese neue Zeit“, so Bundeskanzler (https://www.bundesregierung.de/ breg-de/aktuelles/rede-von-bundeskanzler-scholz-bei-der-jahreskonferenz-des-rats-fuer-nachhaltige-entwicklung-am-10-oktober-2023-in-berlin-2229418 ).

Für das Märkische Institut MITI, vertreten durch Frau Dr. Tatyana Karasyova, Referentin MOE-Länder und GUS, war diese Teilnahme von großer Bedeutung, weil für viele Mitglieder des Institutes die behandelten Themen zukunftsorientierend sind.