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Advancing Healthcare Together: Investments and Partnerships

(Veranstaltungsort: KPMG, Klingelhöferstraße. 18 · 10785 Berlin)

Die Gesundheitswirtschaft ist ein High-Tech-Markt auf Expansionskurs mit heraus-ragender Bedeutung für den Industriestandort Deutschland und großem Wachstumspotential in den Partnerländern des Ost-Ausschusses (OA) der Deutschen Wirtschaft.  Von großer Bedeutung für den OA ist es auch weiterhin, Kräfte zu bündeln und Synergien zu heben, um die Modernisierung und Resilienz des Gesundheitswesens in Osteuropa und Zentralasien voranzubringen

In den letzten Jahren haben die Gesundheitssysteme in Mitteleuropa, Ost- und Südosteuropa, im Südkaukasus und in Zentralasien bedeutende Entwicklungen und Veränderungen erlebt. Die Regierungen in der Region haben sich aktiv darauf konzentriert, die Gesundheitsinfrastruktur zu verbessern, den Zugang zu hochwer-tigen medizinischen Dienstleistungen zu verbessern und gesundheitspolitische Re-formen umzusetzen. Es wurden Anstrengungen unternommen, um die Finanzie-rungsmechanismen des Gesundheitswesens zu verbessern und öffentlich-private Partnerschaften zu fördern, um den vielfältigen Gesundheitsbedürfnissen ihrer Bevöl-kerung gerecht zu werden. Darüber hinaus haben Fortschritte in der Medizintechnik und bei digitalen Gesundheitslösungen eine entscheidende Rolle bei der Verbes-serung der Gesundheitsversorgung und der Patientenergebnisse gespielt. Während sich die Region weiterentwickelt, sind die Beteiligten ständig bestrebt, Innovation, Kooperation und grenzübergreifende Zusammenarbeit zu fördern, um eine nach-haltige und gerechte Entwicklung des Gesundheitswesens in Osteuropa und Zentral-asien sicherzustellen.

Trotz der in den letzten Jahren erzielten Fortschritte stehen die Gesundheitssysteme in Osteuropa und Zentralasien weiterhin vor großen Herausforderungen. Dazu gehö-ren die ungleiche Verteilung der Gesundheitsressourcen, der Mangel an Arbeits-kräften im Gesundheitswesen und die steigende Prävalenz nicht übertragbarer Krankheiten. Diese Probleme sind nach wie vor besorgniserregend und bedürfen der Aufmerksamkeit und gemeinsamer Anstrengungen, um sie wirksam anzugehen.

Das Deutsch-Osteuropäische und Zentralasiatische Gesundheitsforum, das vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und der German Health Alliance als offizielle Nebenveranstaltung des World Health Summit organisiert wurde, bot einen Rahmen für den Austausch und die Vernetzung mit Entscheidungsträgern aus Deutschland und den Partnerländern, Unternehmensvertretern, Experten und Wissenschaftlern.

Die siebte Ausgabe des Gesundheitsforums am 11.10.2024 befasste sich hauptsächlich mit Investitionen in die Gesundheit, der Einrichtung von Innovations-zentren, dem (Wieder-) Aufbau moderner Gesundheitsinfrastruktur und Partnerschaf-ten zur Stärkung der Gesundheitssysteme. Es fand ein Austausch mit hochrangigen Spezialisten aus Partnerländern – Kosovo, Litauen, Deutschland – sowie Vertretern führender Unternehmen und Experten aus dem Gesundheitssektor statt. Nach der Begrüßung durch Daniel Schmalz, Director Public Sector, KPMG, Martina Unseld, Sprecherin der OA/GHA-Arbeitsgruppe Gesundheit in Osteuropa und Zentralasien, und Roland Göhde, Vorsitzender, GHA – German Health Alliance

stellten S.E. Dr. Arben Vitia, Gesundheitsminister der Republik Kosovo, und Dr. Olegas Niakšu, Vize-Gesundheitsminister der Republik Litauen, (moderiert von Michael Harms, Geschäftsführer, Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft) ihre Vorstellungen und Pläne im Bereich Gesundheitswesen ihrer Ländern vor.

Das 7th GERMAN – EAST EUROPEAN & CENTRAL ASIAN HEALTH FORUM am 11.10.2024 (obere Bilder). S.E. Dr. Arben Vitia, Gesundheitsminister der Republik Kosovo (links unten), und Dr. Olegas Niakšu, Vize-Gesundheitsminister der Republik Litauen (rechts unten) stellten ihre Vorstellungen vor

In der I. Podiumsdiskussion – Digitale Gesundheit in Osteuropa: Chancen und Herausforderungen – diskutierten Teilnehmer aus verschiedenen Ländern über die die neuesten Fortschritte im Bereich der „digitalen Gesundheit“ in Osteuropa und Zentralasien und beleuchteten innovative Lösungen und Chancen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Region durch digitale Technologien und Strategien.

1. Podiumsdiskussion – Digitale Gesundheit in Osteuropa: Chancen und Herausforderungen

In der II. Podiumsdiskussion – Gesundheitsreformen in EU-Erweiterungskandidaten: Aktuelle Trends und Entwicklungen – wurden wesentliche Veränderungen und Fortschritte in den Gesundheitssystemen dieser Länder beleuchtet, sowie verschiedene Initiativen dargestellt, die darauf abzielen, Gesundheitsstandards zu verbessern, die Patientenversorgung zu verbessern und aktuelle Herausforderungen im Gesundheitssektor anzugehen.

Anschließend wurde die Möglichkeit geboten, während des „get together“ neue Kontakte anzuknüpfen sowie bestehende Kooperationen zu vertiefen. Diese Gelegenheit wurde von Prof. Dr. Edgar O. Klose, dem 1.Vorsitzender des Vorstandes, und Frau Dr. Tatyana Karasyova, der Projektmanagerin und Referentin MOE-Länder und GUS, effektiv genutzt: So sprachen die MITI-Vertreter mit Dr. Martin Hoffmann, Direktor Strategie und Research des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Dr. Elman Muradov, Botschaftsrat, Botschaft der Republik Aserbaidschan, Herrn Karsten Klapp, Kolegji-Heimerer, sowie Frau Nigora Karabaeva, Senior Project Coordinator, KfW Development Bank, Taschkent, Usbekistan und Frau Oxana Abovskaya, Certified Coach & Global Development Advisor, Pax Vitae Orbis, über die bedeutenden Tätigkeitsfelder des Institutes MITI im Gesundheitswesen, insbesondere im Bereich „MedizinPhysik“ und über Möglichkeiten neuer Kooperationen.

Gespräche mit Dr. Elman Muradov (linkes Bild), Herrn Karsten Klapp  (mittleres Bild), Frau Nigora Karabaeva, Taschkent, Usbekistan (rechtes Bild – links) und Frau Oxana Abovskaya (rechtes Bild – rechts).