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Auf Einladung des 1. Vorsitzenden des MITI-Vorstandes, Prof. Dr. Edgar O. Klose, fand am 30.08.2023 ein weiteres informatives Treffen mit dem polnischen Partner, Herrn Przemysław Nisiewicz, MITI-Mitglied und Vertreter des Sportvereines Młodzieżowy Klub Żeglarski „Szkwał” (MKS), zur Vorbereitung und Durchführung des durch Mittel des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes (DPJW) bewilligtes Projektes „Motivation deutscher und polnischer Jugendlicher für die MINT-Fächer am Beispiel Klimaproblematik“ (PEV22-069) statt. An der Beratung nahmen von MITI-Seite der 1. Vorsitzende des Vorstandes, Prof. Dr. Edgar O. Klose, der Schatzmeister, Herr Frank Rozok, und die Referentin MOE und GUS, Dr. Tatyana Karasyova, teil. Über die Projektbeschreibung – Inhalte, Ziele, Methoden, Arbeitsformen, Beteiligung von Jugendlichen – sowie über die ersten Beratungen können Sie sich auf der MITI-Web.Seite http://www.miti-ev.de/titelmint/, http://www.miti-ev.de/1970-2/, http://www.miti-ev.de/1924-2/ informieren.

Diskussion während des Treffens (von links nach rechts): (Bild links) Przemysław Nisiewicz, Dr. Tatyana Karasyova, Prof. Dr. Edgar O. Klose;  (Bild rechts) Frank Rozok in der Mitte.

Die Teilnehmer sprachen im Detail über das bevorstehende DPJW-Projekt „Motivation deutscher und polnischer Jugendlichen für die MINT-Fächer am Beispiel Klimaproblematik“ und die Probleme beim Auffinden eines passenden Veranstaltungsortes in Deutschland. Es wurden Kontakte mit verschiedenen geeigneten Ausbildungszentren aufgenommen, um die Veranstaltung auf einem hohen Niveau zu organisieren, bei Jugendlichen für unsere Umwelt ein Interesse zu wecken und sie für MINT-Fächer zu begeistern. Dabei stellte sich heraus, dass die besten Angebote zur Freizeitgestalltung aus dem Schullandheimbetrieb „ZERUM“ – „Zentrum für ERlebnispädagogik und UMweltbildung“, https://www.zerum-ueckermuende.de/, Uecker-münde, Kamigstr. 26, 17373 Ueckermünde, als eine außerschulische Bildungsstätte kommen. Im „ZERUM“ ist vor allem die Vermittlung von Themen und Bildungsinhalten mit hohem Wasserbezug gegeben (https://www.zerum-ueckermuende.de/unser-haus/bildungsstaette/). Neben einem hohen Bezug zu Bildungsinhalten bei pädagogischen Angeboten, werden auch zahlreichen Bildungsveranstalltungen und Fortbildungen für soziale Fachkräfte, Familien etc. organisiert. Es wird dabei gleichermaßen mit Kommunikation, Körper und Kognition gearbeitet – Bildung am „ZERUM“ ist Lernen zum Anfassen und Mittun.

Wie bekannt, werden Lernprozesse intensiviert und Inhalte verankert, wenn sie durch intensives Erleben begleitet werden. Deswegen haben wir geplant, Untersuchungen der Wassertransparenz und Messung der Temperatur im Stettiner Haff während des im Zeitraum von 13.10.23 bis zum 15.10.2023 stattfindenden Seminars durchzuführen. Dabei werden das Phänomen der Wasserzirkulation während der Frühjahrs- und Sommerzirkulation erklärt und mehrere Wasseruntersuchungsgeräte, darunter auch eine Secchi-Scheibe, zur Verfügung stehen: In Kleingruppen aufgeteilt, werden die Teilnehmer die Transparenz des Wassers, die Temperatur und den Säuregehalt (pH-Wert) des Stettiner Haffs untersuchen. Während des Trainingsseminars werden auch aus dem Stettiner Haff und seinem Uferbereich entnommenen Pflanzen-Proben anhand des innovativen Messystems PlantVital 5000 in Gruppenarbeit ausgewertet und viele kleine Experimente durchgeführt. Sprachanimation zum Thema Umweltschutz – Wasser-, Boden-, Pflanzen-, Luftqualität – mit anschließender Diskussion und Quiz werden die praktischen Übungen diversifizieren.

Es ist auch vorgesehen, während der Veranstaltung die „Maritime Station“ des ZERUMs am eigenen Hafen zu besuchen, der seit 2015 barrierefrei zugänglich ist: Der Hafen bietet durch die Ausstattung mit verschiedenen Motor-, Segel- und Paddelbooten in vielerlei Hinsicht die Möglichkeit, die maritime Vielfalt der Region zu entdecken und zu erleben. Die Einrichtung liegt direkt an der Mündung der Uecker und hat somit eine sehr gute Anbindung an das Stettiner Haff und die angrenzenden Binnengewässer (https://www.zerum-ueckermuende.de/unser-haus/maritime-station/).

Przemysław Nisiewicz informierte über weitere Veranstaltungen im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes und übergab einige Einladungen dazu. Die von mehr als 15 Jahren angefangene Zusammenarbeit wird dadurch weiter vertieft.