(Veranstaltungsort: Ballsaal, Hotel Adlon Kempinski,
Unter Den Linden 77, 10117 Berlin)
Der Deutsch-Usbekische Wirtschaftsrat, kurz „DUWIRAT“ genannt, wurde in 2015 während des Besuches des ersten stellvertretenden Ministerpräsidenten der Republik Usbekistan, S. E. Dr. Rustam Asimov, in Berlin gegründet. Abwechselnd findet jährlich je eine Versammlung in Deutschland und in Usbekistan statt. Der DUWIRAT ist ein wirksamer Mechanismus zur Förderung gemeinsamer Geschäftsaktivitäten. Seine Bedeutung wird besonders dadurch herausgestellt, dass S. E. Premierminister Abdulla Aripov persönlich den Vorsitz dieses Gremiums übernommen hat. Von deutscher Seite ist Herr Prof. Manfred Grundke, CEO der KNAUF Gruppe und Leiter des Arbeitskreises Zentralasien im Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft, der Co-Vorstandsvorsitzende. Das Märkische Institut MITI e.V. ist Mitglied des DUWIRATes seit seiner Gründung.
Die 7. Sitzung des Deutsch-Usbekischen Wirtschaftsrates mit einer hochrangigen, begleitenden politischen und wirtschaftlichen Delegation unter der Teilnahme des usbekischen Premierministers Abdulla Aripov fand am 28. Februar 2023 um16:00 – 18:00 Uhr im Hotel Adlon statt und wurde vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ausgerichtet. Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Prof. Manfred Grundke und S.E. Premierminister Abdulla Aripov diskutierte deutsche und usbekische Unternehmensvertreterinnen und -vertreter im Plenum die Themen „Grüne Transformation“, “Fachkräfte und Ausbildung” und „Unternehmensprojekte“.
7. Sitzung des Deutsch-Usbekischen Wirtschaftsrats im Hotel Adlon in Berlin am 28.02.2023.
Der Impuls-Vortrag zu den Themen „Energie und Grüne Transformation“ wurde von S.E. Ilkhom Norkulov, 1. Stellvertretender Minister für Wirtschaft und Finanzen der Republik Usbekistan, gegeben, der über die gegenwärtige Situation in Usbekistan im Bereich Wissenschaft, Wirtschaft und Ausbildung sowie über Herausforderungen und Bedürfnisse des Landes, insbesondere über die Entwicklung und den Einsatz verschiedener innovativen Technologien und Methoden in Usbekistan, sprach. Er betonte die bedeutende Rolle einer internationalen Zusammenarbeit mit Deutschland.
S.E. Nosim Husanov, 1. Stellvertretender Minister für Armutsbekämpfung und Beschäftigung der Republik Usbekistan, hielt einen ausführlichen Vortrag mit PPP-Präsentation über das wichtige Thema „Fachkräftesicherung“. Dabei erläuterte er die Hauptrichtungen der ökonomischen Entwicklung des Landes und sprach über die Erfordernisse einer Dualen-Ausbildung. MITI e.V. nutzte die Gelegenheit, seine Tätigkeitsgebiete vorzustellen, um die Partnerschaft mit den usbekischen Vertretern verschiedener Organisationen und Ministerien zu vertiefen sowie viele neue Kontakte anzuknüpfen. So geschehen in vertieften Gesprächen mit Falk Porsche, Vorstand des DUWIRATES, und mit S.E. Ibrohim Abdurachmonov, Minister für Hochschulbildung, Wissenschaft und Innovation der Republik Usbekistan, mit dem ein Treffen im Voraus am 21.02.2023 per E-Mail durch seinen Assistenten, Herrn Umidjon Khoshimov, Head of the Department, Attracting Investments to Science and Innovation, verabredet worden war. Prof. Dr. Edgar O. Klose, 1.Vorsitzende des Vorstandes, und Dr. Tatyana Karasyova, Projektmanagerin und Referentin MOE-Länder und GUS, stellten die vielfältigen Aktivitäten des Märkischen Institutes MITI dar und übergaben einige Unterlagen über Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit usbekischen Organisationen im Bereich nachhaltiger Landwirtschaft, alternativer Medizin, Wassermanagement und Ausbildung, beginnend bei den Schulen. Mit S.E. Ibrohim Abdurachmonov wurde über die Gründung eines innovativen Technologie-Zentrums mit einer dualen Ausbildung in der Republik Usbekistan beraten sowie über die Organisation und Durchführung verschiedener innovativer gemeinsamer Projekten gesprochen.
Es ist vorgesehen, eine so genannte „Innovationswoche“ in Usbekistan im Zeitraum Oktober – November durchzuführen. MITI e. V. hat eine Einladung angenommen, daran teilzunehmen und seine innovativen Ideen zu präsentieren. Für das Märkische Institut MITI war diese Teilnahme von großer Bedeutung, da für viele Mitglieder des Institutes Informationen über die Vermarktung ihrer innovativen Produkte in anderen Ländern der Welt, inkl. Usbekistan, eine nicht unbedeutende Rolle spielen.