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Inhalt

Das Projekt:

    „Sensibilisierung lokaler Akteure für eine nachhaltige Sanierung

                stehender Gewässer in den Kommunen“

Bewilligungszeitraum: 21.03.2022 bis 31.12.2022

Das Ziel besteht in der Sensibilisierung der kommunalen Akteure einschließlich der Einwohner zur Umsetzung wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse bei der naturbelassenen, ökologischen Sanierung eutrophierter stehender Gewässer und Auen.

Projektbeschreibung

Die Kommunen in verschiedenen Regionen Mitteleuropas stehen in den nächsten Jahren vor einer Reihe von Herausforderungen. Eine davon ist die dringend erforderliche Sanierung ihrer oft ortsprägenden Dorfgewässer samt Dorfaue. Das trifft insbesondere auch auf Ost-Brandenburg zu. Immerhin sind ca. 5% der Region Wasserfläche. Die Problemlage besteht darin, dass man in den Kommunen in der Regel weder die innovativen, nachhaltigen Technolo-gien zur naturbelassenen Sanierung dieser Objekte kennt, noch die Finanzmittel hat, um Dorf-gewässer und Dorfauen nach herkömmlichen, unrentablen und die Natur zerstörenden Ver-fahren zu sanieren. Das führt zu einem sich ständig verschlechternden Zustand der stehen-den Gewässer, was am Schlamm, an der Kontaminierung, der Nitrat- sowie der Phosphatbe-lastung und dem Geruch deutlich wird.

MITI hat sich mit unterschiedlichen Technologien beschäftigt, wie die Verschlechterung des Zustands stehender Gewässer (Eutrophierung) nicht nur aufgehalten werden kann, sondern diese in umweltfreundlicher, naturbelassener, nachhaltiger Weise im Sinne der Sustainable Development Goals der UN in den Normalzustand zurückgeführt werden können. Damit wird nicht nur der Dorfteich und die Aue als zentraler Treffpunkt im Dorfe naturbelassen saniert, sondern auch dem sozialen Aspekt der Gemeinde Rechnung getragen.

Im Rahmen von Seminarveranstaltungen in allen beteiligten Kommunen im Bereich der LAG MS sollen die Methoden erläutert und die verantwortlichen Amtsträger und weitere Akteure (lokale gewählte Abgeordnete des Bundes, des Landes, des Kreises und der Kommune, lokale Interessengruppen, Senioren-Gruppen, Sportvereine, Schülergruppen, konfessions-gebundene Gruppen u.a.m.) in die Lage versetzt werden, diese Technologien zu verstehen und entsprechende Förderanträge zur ökologischen Sanierung der Gewässer  als kultureller Mittelpunkt der Gemeinde einzureichen. Im Projekt wird dazu Schulungsmaterial vorzubereitet, populärwissenschaftlich ausgearbeitet, vervielfältigt und den Seminarteilnehmern ausgehändigt. Die Seminarveranstaltungen werden so gestaltet, dass die Inhalte für jeden Bildungsgrad verständlich sind. Damit werden die Veranstaltungen auch einen Beitrag zum „Lebenslangen Lernen“ liefern.