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(Veranstaltungsort: Garzauer Chaussee 1a, 15344 Strausberg (STIC))

Auf Anfrage beim 1. Vorsitzenden des MITI-Vorstandes, Prof. Dr. Edgar O. Klose, und auf dessen Einladung fand am 09.11.2023 ein informatives Gespräch mit der Projektleiterin des Freizeit- und Erholungszentrums (FEZ e.V.), Frau Carola Mücke, statt. An diesem Treffen nahm weiterhin die Referentin MOE und GUS (MITI), Frau Dr. Tatyana Karasyova, teil.

Das FEZ-Berlin ist der vielfältigste Spiel-, Lern- und Erlebnisort Berlins. Unter seinem Dach versammeln sich auf 13.000 m² Indoor- und 175.000 m² Outdoor-Fläche inmitten des Waldparks Wuhlheide diverse Spielorte sowie Bildungs- und Kulturangebote für alle Generationen (https://fez-berlin.de/ueberuns/dasfez-berlin). Innerhalb der Schwerpunktbereiche – Bildung für nachhaltige Entwicklung, Bildung im Spannungsfeld von analoger und digitaler Kultur sowie Diversität – wurden im FEZ immer wieder neue Konzepte mit Modellcharakter sowie Projekte mit hohem Erlebniswert für verschiedene Zielgruppen aus Schule und Familie entwickelt.

Für die Vorbereitung einer Projektwoche, geplant 18.03.- 22.03.2024 mit dem Titel “Gute Daten, Schlechte Daten”, in welcher bis zu 12 Workshops à maximal 15 Teilnehmenden das Thema Datenerhebung von verschiedenen Perspektiven angehen werden, wurde das Institut MITI eingeladen, einen der Workshops zu gestalten. Zielgruppe sind SchülerInnen der 7ten und 8ten Klassen aus Berlin / Brandenburg. Mit diesem Ziel besuchte die Projektleiterin des geplanten Workshops, Frau Carola Mücke, das Märkische Institut für Technologie- und Innovationsförderung und machte sich mit innovativen Technologien des MITI, insbesondere mit dem Gerätesystem PlantVital®5000 (www.plantvital.de) bekannt. Die Nutzung und eigenständige Bedienung dieses Gerätesystems, welches auf Grund seiner innovativen Eigenschaften mit einer Urkunde des Bundespräsidenten a. D. Horst Köhler ausgezeichnet worden war, wird zu folgendem Ergebnis führen:

– Ein tieferes Verständnis der Prozesse der Photosynthese als Grundlage der Primärproduktion organischer Materie.

– Quantitative und qualitative messtechnische Verfolgung des Einflusses anthropogener Maßnahmen auf das Pflanzenwachstum (Vitalität der Pflanzen).

– Vertiefte Erkenntnisse über die Photosynthese bei der Herausbildung eines ökologischen Pflanzenbaus.

– Nutzung der messtechnischen (objektiven) Verfolgung der Vitalität Chlorophylltragenden Spezies im terrestrischen wie auch im aquatischen Bereich zur Charakterisierung des Zustandes der Umwelt (intelligentes Umweltmonitoring).

– Verständnis für die Rolle der Photosynthese als CO2-Senke im Zusammenhang mit der Klimaproblematik.

– Sammeln erforderlicher Daten für die weitere Auswertung.

Dabei werden die SchülerInnen und deren Umfeld sowie das Lehrpersonal auch für die Klimaproblematik sensibilisiert. Es sind spannende, selbständig durchzuführende Experimente mit innovativen technischen Systemen geplant.

Informatives Gespräch von Prof. Dr. Edgar O. Klose (links) mit der Projektleiterin
des FEZ e.V. in Berlin, Frau Carola Mücke (rechts).

Während des Treffens am 09.11.2023 informierte Prof. Dr. Edgar Klose über die wesentlichen Felder der Tätigkeit des privatrechtlich geführtes Forschungsinstitutes MITI, welches 2004 unter Mitwirkung/ Unterstützung der zur dieser Zeit im Land Brandenburg tätigen Politiker, Wissenschaftler u.a. Beate Blechinger, Prof. Dr. Johanna Wanka, Dipl.-Ing. Gunter Fritsch, Prof. Dr. Wilfried Arlt, Prof. Dr. Edgar Klose u.a. gegründet wurde. Damit sollte auch ein Defizit in der Förderung von Wissenschaft und Forschung in der Region östlicher Berliner Umland teilweise kompensiert werden. Die besondere Aufmerksamkeit des Institutes und seiner Mitglieder und Partner (national und international) ist den Fragen der Ausbildung von Jugendlichen sowie der Förderung und Einführung von neuen Technologien in die volkswirtschaftliche Nutzung im Einklang mit den drei grundlegenden Komponenten der „Nachhaltigen Entwicklung“ – Ökonomie, Ökologie, soziale Gerechtigkeit – unter dem Motto „Gesunder gebildeter Mensch – Gesundes Tier – Gesunde Umwelt (Pflanze, Boden, Wasser, Luft, Klima)“ gewidmet.

Die Besucherin informierte sich über die von MITI e.V. durchgeführten nationalen und internationalen Projekte zur Sensibilisierung der Schuler / Gymnasiasten für die Klimaproblematik mit selbstständigen naturwissenschaftlich – technischen Experimenten (Siehe MITI WebSeite „Aktuelles“: https://www.miti-ev.de/aktuelles/). Besonderes Interesse rief hervor, dass dabei viele Erfahrungen im Bereich der Bestimmung der Pflanzenvitalität, der Erhebung und der Auswertung erhaltener Daten vermitteln wurden. Dadurch wird bei den Schülern naturwissenschaftliches Denken und Beobachten geschult und ein erster Kontakt mit konkreter umweltbezogener naturwissenschaftlicher Forschung erhalten.

Dr. Tatyana Karasyova demonstrierte das Gerätesystem PlantVital®5000: Es wurden in Anwesenheit von Frau Carola Mücke einige kleine Mess-Experimente mit Pflanzen durchgeführt und die erhaltenen Daten ausgewertet.

Demonstration des Gerätesystems PlantVital®5000.

„Dank seiner Erfahrungen fühlt sich das Institut MITI verpflichtet, an der Projektwoche in FEZ e.V., geplant 18.03 – 22.03.2024 mit dem Titel “Gute Daten, Schlechte Daten“, teilzunehmen“- so der 1.Vorsitzender des Vorstandes, Prof. Dr. Edgar Klose. Beide Seiten begrüßen die am 09.11.2023 gestartete Kooperation und freuen sich auf gemeinsame Projekte und Veranstaltungen in Zukunft.