Auf Einladung des 1. Vorsitzenden des MITI-Vorstandes, Prof. Dr. Edgar O. Klose, fand ein informatives Gespräch der Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Frau Simona Koß (Fraktion SPD), mit Mitglieder des Vorstandes MITI statt. An diesem Treffen nahmen weiterhin der 2. Vorsitzender des Vorstandes, Herr Dipl.-Ing. Lutz Amsel, und die Referentin MOE und GUS, Frau Dr. Tatyana Karasyova, teil.
Prof. Dr. Edgar Klose informierte die Abgeordnete des Deutschen Bundestages über die wichtigsten Felder der Tätigkeit des Märkischen Instituts für Technologie- und Innovationsförderung. Es wurde betont, dass die besondere Aufmerksamkeit der Wissenschaftler und Ingenieure von MITI, seiner Mitglieder und Partner den Fragen der Entwicklung und Einführung von neuen Technologien in die volkswirtschaftliche Nutzung gewidmet wird, insbesondere im Einklang mit den drei grundlegenden Komponenten einer „Nachhaltigen Entwicklung“.
Wesentliche Aspekte waren:
- Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung: Begriff und Definition
- Innovative Technologien: Bedeutung und Einsatz innovativer Methoden, insbesondere für eine nachhaltige Sanierung stehender Gewässer. Zu diesem Thema wurde ein Antrag „Sensibilisierung lokaler Akteure für eine nachhaltige Sanierung stehender Gewässer in den Kommunen“ im Rahmen des LEADER-Programmes LAG Märkische Seen gestellt
- Nachhaltige Landwirtschaft: Optimierung von Technologien; Organische Dünger; Pflanzenvitalität-Mess-Methoden; Gülle-Verarbeitung zur Vermeidung der Nitratbelastung des Grundwassers, der Einsatz von biologisch-organischem Dünger; Information über zwei eingereichte Projekte im Rahmen (1) des BMEL – „BioStim“ – sowie (2) der EU-Innovationspartnerschaft – „IMEBOL“.
Besonderes Augenmerk wird ebenso auf die Förderung der Ausbildung junger Menschen in den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften (MINT) gelegt, über Wichtigkeit dessen auch der SPD-Kanzlerkandidat, Olaf Scholz, in seinen Reden während der Wahlperiode gesprochen hat. Um schulische Ausbildung zu unterstützen und zu erweitern ist von MITI geplant, eine innovative Messmethode für die Bestimmung der Pflanzenvitalität in mehreren Ausbildungsstätten der MOL-Region einzusetzen. Es geht vor allem darum, in Zusammenarbeit mit den Ausbildungsstätten technologische Inhalte in den Bildungsbereich aufzunehmen, damit nicht nur Istzustände im Bereich „Gesunde Umwelt“ festgestellt werden, sondern vor allem ein Verständnis für neue, Mensch und Umwelt schonende Technologien mit ökonomisch vertretbarem Aufwand bei deren Einsatz erreicht wird. Ab Juli 2021 startete das erste Projekt „Schüler befragen Pflanzen“ mit Förderung der EWE-Stiftung.
Frau Simona Koß wünschte den Mitarbeitern von MITI viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Pläne und versprach, bei auftretenden Problemen zu helfen.